Aktuelles:  

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Dezember 2023: "Unbekanntes von Bekannten" ein Vortrag von Peter Hoffmann


Das "Heinrich Lübke-Haus", Hotel und zertifiziertes Bildungszentrum für Nachhaltigkeit in Möhnesee-Günne hatte zu einem Vortrag für die Hausgäste in der Vorweihnachtszeit eingeladen. Unser Multimediavortrag sollte vor allem auf die Rolle des Menschen beim Verlust der Biodiversität sensiebel machen. Dazu gab es Geschichten aus der Insektenwelt. Es ist erstaunlich und faszinierend, was die Evolution unter den Insekten in die Welt gesetzt hat. Im Vortrag wwird eie Frage beantwortet, warum Schmetterlinge mit dem Nektar von sog. Blütenwiesen und Bienenweiden nichts anfangen können, warum Honigbienen zur Konkurrenz von Wildbienen werden, wo bei Heuschreckenweibchen die Ohren sitzen und welche Rolle ein Lippstädter Lehrer im Dialog mit C. Darwin bei der Erkenntnis der Zusammenhänge von Insekten und Blumen gespielt hat.

Voll besetzter Vortragsraum im Heinrich-Lübke-Haus. Der Vortrag endete mit einem Videoclip zur Rolle des Menschen beim Verlust der Biodiversität.

 

 

Dezember 2023: Neues Naturvideo ist online: "Innenansichten eines Baggersees"


Zusammen mit dem Taucher Peter Ferlemann haben wir ein neues Naturvideo veröffentlicht. In einfrucksvollen Unterwasseraufnahmen wird die Fischfauna des ehemaligen Baggersees vorgestellt. Das Video zeigt, wie die Fische zur Beute von Silberreiher, Eisvogel und Kormoranen wird. MIt Makroobjektiv und Mikroskop sind Mikroorganismen und Moostierchenkolonien zu sehen, wie man sie selten zu Gesicht bekommt. Peter Ferlemann hat aber auch dokumentiert, was die Firma Zacharias vor über dreißig Jahren von Umweltschutz gehalten hat: In der Nähen des ehemaligen betreibsgeländes liegt überall Bauschutt, Reste der Installationen, Hausrat und Plastikmüll herum. Das Video gibt es in unserem Youtube-Kanal:

"Innenansichten eines Baggersees" .

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Oktober 2023: "Westfalenwind" plant Windkraftanlagen am Zachariassee

So sieht es aus, wenn die Pläne von WESTFALENWIND am NSG-Zachariassee umgestzt werden sollten!

Wir haben von Plänen erfahren, wonach die Firma Westwind 5 große Windkraftanlagen direkt östlich neben das NSG-Zachariassee zu bauen will. Die Anlagen sollen auf die Ackerflächen am Weg "Zum Freien Stuhl" nördlich des Alberssees stehen. Damit liegen die WKA direkt in der Ein- und Abflugschneise großer Wasservögel, Greifvögel und Zugvögeln wie Kraniche und Watvögel. Das sog. Beschleunigungsgesetz zum Ausbau der erneuerbaren Energien (EEG) macht das möglich. Auf den Artenschutz braucht kaum noch Rücksicht mehr genommen werden. Es gibt lediglich eine kurze Liste von sog. Planungsrelevanten Arten. Wenn aus dieser Liste Arten im NSG brüten, dann muss die Planung darauf rücksicht nehmen. Das aber auch nur, wenn die in der Liste vorgegebenen Abstände zu den geplanten WKA unterschritten werden. Im NSG-Zachariassee haben wir tatsächlich einige dieser Arten nachgewiesen. Jetzt geht es darum, die Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass die Idee vielleicht rechtlich durchsetzbar, aber ökologisch nicht vertretbar ist!

   

Bitte schreiben Sie dem Planungsamt Lippstadt (Herrn Horstmann) eine Mail mit Ihrer Meinung zu den Plänen von Westfalenwind, wenn Sie uns unterstützen wollen!

Mail an Planungsamt Lippstadt schreiben!

 

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September 2023: Optimierungsmaßnahmen am Inselufer


Die ökologisch wertvollsten Bereiche sind die Flachufer entlang der der Insel. Hier gab es noch einige Stellen, die wir mit einem Baggereinsatz optimieren konnten. Die Kosten wurden zur Hälfte vom Eigentümer des Sees (Kreis Soest) und von der Lippstädter NABU-Ortsgruppe übernommen. Danke für ihre Treue bei der Mitgliedschaft und Ihre Beiträge! Eine Gruppe Alpenstrandläufer nutzen die Flachufer am Zachariassee zur Rast auf dem Herbstzug.

Agust/September 2023: Wie geht es eigentlich dem Zachariassee?


Diese Frage haben wir uns gestellt und der Lippstädter taucher Peter Ferlemann hat uns mit mehreren Tauchgängen dabei unterstützt, den See im NSG mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die bilder zeigen eine vielfältige Unterwasserwelt, einen großen Fischbestand und Muscheln, die den Sand durchpflügen und andere, die alles besiedeln, was eine feste Oberfläche hat. Und davon gibt es im Zachariassee reichlich viel: Der Bauschutt der ehemaligen Sandbaggerei sowie diverser Hausrat und sogar zwei alte PKW, die mittlerweile tief im Schlamm versunken sind. Das alles stammt noch aus einer Zeit, als der See ööfentlich zugänglich war. Trotzdem: Die Biologische Gewässerqualität ist in Ordnung, Gewässewrgüte II ergeben die mikroskopischen Untersuchungen. Wer genau erfahren möchte, wie es um den See aktuell steht, kann hier

unseren Bericht downloaden.

 

August 2023: Konferenz der Schutzgebietsbetreuer im Kreis Soest


Die Konferenz fand wider in der Biologischen Station der ABU statt, moderiert von Birgit Beckers (Geschäftsführerin). Die Naturschutzbehörden (LANUV, ONB und UNB) waren vertreten so wie Vertreter einiger Kommunen und der Landwirtschaft. Solche Konferenzen sind immer gute Gelegenheiten, die Arbeit der anderen BetreuerInnen in den Schutzgebieten kennen zu lernen und die eigene Arbeit vorzustellen. Hier ein Bild aus unserer PPP zu gewässerbiologischen Untersuchungen des Zachariassees.

 

8.Juli 2023:

Sommergänsezählung am Zachariassee...


und natürlich nicht nur dort, sondern möglichst zeitgleich an allen Stellen des Landes, an denen sich jetzt die Gänse regelmäßig versammeln. In dem von uns betreuten NSG haben wir folgende Gänse beobachtet: 7 Rostgänse, 126 Nilgänse, 76 Graugänse, 4 Kanadagänse.

31.Mai 2023:

Pressemitteilung unserer "Blumengroup - "Der Patriot" berichtet: Wiesenspaziergang durch den Grünen Winkel


Lippstadt – Die Lippstädter Blumengroup veranstaltet am Samstag, 3. Juni, einen gemeinsamen Wiesenspaziergang durch den südlichen Teil des Grünen Winkels. Los geht es um 15 Uhr am Parkplatz vor dem Finanzamt Lippstadt (im Grünen Winkel). Der Spaziergang wird etwa zwei Stunden dauern.Anlässlich des Tages der offenen Gärten und Parks werden Luise Hauswirth, Peter Hoffmann und Dr. Heinrich Münz durch die grünsten Ecken Lippstadts führen. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten zur Pflege des öffentlichen Grüns vorgestellt, wobei insbesondere die Kombination von ästhetischen und ökologischen Maßnahmen im Fokus steht.Die Gruppe wird Wildwiesen besuchen, die die Stadt vor einigen Jahren zur Erhaltung der gemischten Pflanzen- und Insektenvielfalt angelegt hat, sowie naturnahe Lebensräume entlang der Lippeaue. Die Exkursion bietet auch vergleichende Eindrücke zur Veränderung des beliebten Stadtparks nach dem Tornado 2022. Ursprünglich sollte der Spaziergang am Tag nach dem Naturereignis im letzten Jahr stattfinden. Es wird empfohlen, ein Fernglas und eine Lupe mitzubringen."

7.April 2023: Pressemitteilung unserer Blumengroup - "Der Patriot" berichtet über die Kleine Braunelle


"Die Kleine Braunelle – die Blume des Jahres 2023, die von der Loki-Schmidt-Stiftung ausgewählt wird – ist Teil der Lippstädter Mischung. Darauf macht die Lippstädter Blumengroup aufmerksam. Die heimische Wiesenpflanze sei seit Jahren rückläufig, aber bei genauem Hinsehen auf ungedüngten Rasenflächen zu finden. „Besonders leicht fällt dies, wenn sie mit hübschen violetten Blütenköpfen herausragt.“ Die Lippstädter Blumengroup zum Erhalt und zur Förderung der heimischen Artenvielfalt weist auf die günstige Startzeit zur Anlage von blütenreichen Gartenwiesen, Wegsäumen und Grünflächen hin. Das regionale Saatgut gibts alsbald in den Bioläden in und um Lippstadt sowie in der Galerie Scheer in Hellinghausen."

31. März 2023:

Vortrag auf Einladung der Initiative "Jahr der Artenvielfalt in Rüthen"

über Möglichkeiten naturnaher Gartengestaltung.

November 2022: "Mitgliederversammlung Nov. 2022/

Neuer Kreisverbandsvortand gewählt
 

In unserer diesjährigen Mitgliederversammlung haben wir einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist Marlies Stotz aus Lippstadt, ihr Vertreter ist Martin Dicke aus Warstein. Paul Köhler wurde als Kassenwart wiedergewählt. Peter Hoffmann hat die Vorstandstätigkeit nach 30 Jahren abgegeben. Am Rande des umfangreichen Tätigkeitsberichtes gab Hoffmann den Anwesenden einen kleinen Einblick in die Anfänge seines Engagements Mitte der 1980ger Jahre. „Ich halte es, wie mein langjähriger Freund und Mitstreiter in Sachen Naturschutz, Reinhold Lodenkemper, der im Alter von 70 Jahren sein langjähriges Amt als Kassenwart niederlegte mit dem Hinweis: Mit 70 sollte man nur noch Dinge machen, die wirklich Spaß machen!“ Das Amt als Kassenwart hatte er vor wenigen Jahren Paul Köhler, der sich in der Warsteiner NABU-Ortsgruppe schon engagierte. Paul Köhler wurde durch Wiederwahl in diesem Jahr mit seiner Aufgabe bestätigt. Claudia Griebel, seit 2016 zweite Vorsitzende des Kreisverbandes, legte ihr Mandat ebenfalls nieder. So wurde Marlies Stotz, bis vor kurzer Zeit noch Mitglied im Landtag, als neue Vorsitzende einstimmig gewählt. Den zweiten Vorsitz übernahm der Sprecher der Warsteiner Ortsgruppe Martin Dicke. „Ich bin sehr dankbar, dass Marlies Stotz und auch Martin Dicke sich bereit erklärt haben, die Aufgaben zu übernehmen“, so Peter Hoffmann, „obwohl unser Verband mehr als 600 Mitgleider hat, scheint es in dieser Zeit immer schwieriger zu werden, Mitglieder zu finden, die Leitungsverantwortun übernehmen wollen“. Marlies Stotz, die seit vielen Jahren Mitglied im NABU ist, machte bei Ihrer Vorstellung in der Versammlung deutlich, dass sie sich in naturschutzfachlicher Hinsicht auf das Engagement und die Unterstützung der Gruppe verlasse, dass es ihr aber wichtig ist, dass langjähriges bürgerschaftliches Engagement hier nicht plötzlich endet, weil sich kein neuer Vorstand findet.
Für die Ortsgruppe Lippstadt mit ihren Aufgaben ändert sich zunächst nichts. Peter Hoffmann und Reinhold Lodenkemper werden in der NABU-Ortsgruppe Lippstadt weiterhin aktiv sein.

NABU-Vorstand

Ehemalige und neue Vorstandsmitglieder. vl.: Paul Köhler (Kassenwart), Peter Hoffmann (ehem. Vorsitzender), Marlies Stotz (Vorsitzende 2022),  Martin Dicke (stellv. Vorsitzender), Claudia Griebel (ehem. stellv. Vorsitzende)

Tätigkeitsberichte NABU Kreisverband Soest: Download .pdf

Protokoll JHV 2022: Download .pdf


Juni 2022: "Parkzauber im Grünen Winkel", Lippstadt

Carolin Helfer vom NABU  an unserem Infostand

 Bestes Frühsommerwetter lockte Besucherströme in Lippstadts  "Grünen Winkel".  Neben der ABU und dem BUND hatte der NABU aus Lippstadt dort am Sonntag einen Infostand aufgebaut. Mit einer Stereolupe konnten die Besucher dort die Wildblumen der "Lippstädter Mischung"  beim Keimen betrachten oder Mikroorganismen wie Springschwänze uind Hornmilben aus dem Wiesenboden beobachten.  Peter Hoffmann hatte die Bodenlebewesen mit einem Berlese-Trichter dort "herausgelockt".Die BesucherInnen staunten nicht schlecht über die unbekannte Tierwelt unter ihren Füßen.  Den ganzen Tag über gab es ungezählte Kontakte und Gespräche. Die Stadt Lippstadt hatte die Aktion mal wieder toll organisiert - danke dafür!


Mai  2022: Spende für die "Blumengroup"

Im Rahmen eines Vortrages von dem Meterologen Sven Plöger im voll besetzten Stadttheater Lippstadt, überreicht Vorstandsvorsitzender Jürgen Riepe der "Stiftung Natur im Kreis Soest" einen symbolischen Scheck über 5000E. Der Betrag wird von der Stiftung treuhänderisch verealtet und steht den Aufgaben der "Inbitiative zur Förderung der Lippstädter Pflanzen- und Insektenwelt" zur Verfügung. Die Initiative, bestehend aus Vertretern von NABU, ABU und BUND unterstützt und Fördert damit die Anlage von Wildblumen- und Insektenschutzwiesen mit heimischem Saatgut.

Mehr zur Arbeit der "Blumengroup"


August  2021: "Blumengroup" trifft sich an der Marienschule Lippstadt 

Hinter der Marienschule in Lippstadt haben Schüler*innen und Lehrerinnen eine Wildblumenwiese mit der "Lippstädter Mischung" angelegt. Die Kosten für das Saatgut, dass speziell für diesen Bereich aus Regiosaatgut zusammengestellt wurde, hat die Sparkasse Lippstadt gesponsert. Luise hauswirth, Botanikerin der ABU (Biologosche Satation im Kreis Soest) hat die Gruppe fachlich beraten. Die Initiative zur Förderung der Lippstädter Pflanzen- und Insektenvielfalt "Blumengoup" genannt, spendierte der Schülergruppe zwei Bausätze für sinnvolle Insektenhotels. Dazu hat die Initiative Angebote für den Unterricht gemacht. Wir sind gerspannt, wie sich die Wildblumenwiese weiter entwickelt. Im Herbst soll Saatgut von der Wiese geerntet werden und zur weiteren Vwerbreitung der Wildblumenwiese genutzt werden.   

v.links nach rechts im Vordergrund: Vertreter der Sparkasse Lippstadt, Prof. Heinrich Münz u. Luise hauswirth (Blumengroup) Lehrerinnen der Marienschule und die Schüler*innen im Hintergrund


Juli 2021: Nach langer Pause wieder: Exkursionsangebot in das NSG-Zachariassee . 

Künstler*innen vom Lippstädter Verein "Kunst im Turm" folgten der Einladung von Peter Hoffmann - einem der Gebietsbetreuer - zu einer kleinen Exkursion in die sonst nicht zugängliche Kernzone am Zachariassee. "Jetzt, wo die Brutsaison zuende ist, können wir die Gäste ruhig an einige Stellen führen, die sonst nicht zugänglich sind", so Peter Hoffmann vom NABU in Lippstadt. Hoffmann hatte einige fossile Knochen von Wollnashorn und Riesenhirsch dabei, die hier in den Baggerseen gefunden wurden und informierte die Gäste über die Landschaftsgeschichte, die Entstehung des künstlichen Sees und wie daraus ein bedeutendes Naturschutzgebiet wurde. Den Besuchern wurde deutlich, dass Naturschutz auch regelmäßige, vorsichtige Pflegeeingriffe erforderlich macht, um die wertvollen und neu gewonnenen Sekundärlebensräume  zu erhalten und weiter zu entwickeln.

Exkursion Zachariassee

Die TeilnehmerInnen waren zu einer Exkursion in das nahgegelegene Naturschutzgebiet Zachariassee eingeladen, dass seit 30 Jahren vom NABU in Lippstadt betreut wird. Ein großer Teil der TeilnehmerInnen ließ von dem einsetzenden Regen nicht abhalten, sich von Peter Hoffmann (Bild unten)  durch die Kernzone des NSG führen zu lassen. Dabei wurden die Mitglieder direkt vor Ort über konkrete Beispielen aus dem Tätigkeitsbericht der NABU-Ortsgruppe informiert.

Peter Hoffmann NABU Lippstadt

 Außerdem informierte Hoffmann darüber, dass Naturschutzgebeite durchaus auch Gebiete mit landwirtschaftlicher Intensivnutzung und z.B. Trinkwassergewinnung sein können und so an der einen oder anderen Stelle durchaus Nutzungskonflikte herrschen. Den Gästen wurde aber auch deutlich, dass es ohne Absperrungen und Einschränkungen nicht möglich ist, gerade diese landschaftlich reizvollen und artenreichen Zonen zu erhalten. So konnten die Gäste hier noch einige seltene Wildblumen entdecken, die sich auf den Sandböden wieder angesiedelt hatten. 

NSG-Zachariassee: Blick von der nur bei geführten Exkursionen für Besucher zugänglichen Nordseite.


März 2021: mehr als 40 Bienenvölker im Naturschutzgebiet 

hat wieder ein  "Hobby-Imker" auf einer Fläche der Stadtwerke im NSG-Zachariassee aufgestellt. Jetzt, wo der Schwarzdorn mit seinem ersten Blütenangebot lockt, sieht man im Umkreis von einem Kilometer kaum noch ein anderes Insekt als die Hochleistungs-Honigbiene im Schutzgebiet. Rund 50.000 Bienen arbeiten und sammeln in einem Bienenstock. Bei 40 Völkern sind also  mind. 2 Millionen Honigbienen hier unterwegs, und machen den Wildbienen, Schwebfliegen, Schlupfwespen und ersten Schmetterlingen die erste, wichtige Nahrung nach der Winterruhe streitig. Imkerei ist Landwirtschaft und wenn der Flächeneigentümer das erlaubt (Stadtwerke Lippstadt, Herr Müller) dann ist das durchaus legal.

Mit Blick auf die Situation heimischer Insekten ist das nicht akzeptabel. Wie plädieren dafür, in Naturschutzgebieten keine Bienenvölker aufzustellen, zumindest nicht in dieser Menge. Mit unserer Forderung sind wir nicht alleine, aber die Honigbiene hat ein scheinbar unangreifbares Image, denn alle reden über das "Bienensterben", wovon die Honigbienen aber gar nicht betroffen sind. Der Stadtwerkechef hingegen ignoriert das Anliegen des Naturschutzes. Auf die Frage, wie er zu unseren Bedenken steht, gab es die knappe Stellungnahem: "Ich habe den Brief schon weggeschmissen...."..

Mehr dazu hier

Februar 2021: Ist er nicht niedlich?

Ohne Frage sind die Bären niedlich anzusehen. Aber hier im NSG sind sie "Problembären". Seit vier Jahren gibt es hier keinen Kormorannachwuchs mehr. Die Kormorane haben nach über 25 Jahren die Brutkolonie aufgegeben, nach dem auch die letzten drei Nester hoch in den Bäumen von den Waschbären geplündert wurden. Auch für unsere Bodenbrüter sind die Neubürger eine Katastrophe, kaum ein Wasser- und Wiesenvogelnest in Seenähe bleibt verschont.

Eine Bejagung der Bären ist wenig nachhaltig. Die Reviere werden sofort von Nachrückern nachrückern besetzt.

Mehr zum Waschbär gibt es hier
 


Dezember 2020: Fertig! Sie können wieder gefahrlos zur Beobachtungshütte  gehen.


Dezember 2020: Zeit für Reparaturmaßnahmen!

Genau 10 Jahre ist es her, das der 40m lange Holzsteg zur Beobachtungshütte am Ufer des Zachariassee erneuert wurde. Jetzt ist es wieder so weit. Einige Bretter hatten wir sicherheitshalber schon ausgetauscht, aber jetzt ist der erste Tragbalken gebrochen und eine fiese Stolperkante entstanden - gerade jetzt in der trüben und dämmrigen Jahreszeit nicht ungefährlich. Ein Schild soll zunächst darauf aufmerksam machen. Noch in dieser Woche geht es los, die Handwerker erneuern den Weg bis zur Hütte komplett. Die Hütte muss dann für wenige Tage geschlossen bleiben - wir bitten um Verständnis

November 2020:  Zeit für Pflege und Gestaltungsmaßnahmen

Der Wasserstand im See ist so niedrig wie noch nie um diese Jahreszeit. Das betrifft viele Gewässer im Land und kaum jemand bestreitet, dass der Wassermangel in ZUsammenhang mit einer Klimaerwärmung steht. Wir nutzen aber die Gelegenheit, im kleinen Schilfgebiet am NO-Seeufer kräftig einzugreifen.
Schilfflächen sind wertvolle Biotope, in denen eine ganze Reihe von Spezialisten leben. Hier brüten im Frühjahr die Rohrammer, der Teichrohrsänger, die Wasserralle und mitunter auch der seltene Drosselrohrsänge. Im Herbst wird das dichte Schilf auch von Zugvögeln als Rastplatz aufgesucht. Gebietsbetruer Reinhold Lodenkemper ist bei dieser Gelegenheit das Foto der Bartmeise gelungen - ein schönes Beispiel.

DDamit das Schilf nicht von dem angrenzenden Weiden- und Erlendickicht nach und nach verdrängt wird, wurde es dringend Zeit, für einen massiven Eingriff, der bei höheren Wasserständen kaum möglich ist. Dazu ist hier viel Handarbeit erfprderlich, um den Schilbestand weitgehend zu schonen. Ein Landschaftsgartenbau-Unternehmen hat die Aufgabe übernommen und sogar seinen Häcksler ans Ufer gestellt.


 

Juli 2020:  Zeit für Pflege und Gestaltungsmaßnahmen

Die Brutzeit ist vorbei, Wiesen und Grünland können und müssen jetzt gemäht werden, damit sie ihren Offenlandcharakter behalten. Erlen, Weiden und Birken lassen die Flächen schnell verbuschen. Sei werden jetzt also nicht nur die Landwirte im NSG bei Ernetarbeoiten sehen sondern auch uns, wenn wir die Pflegeeinsätze planen und koordinieren. Die ersten Zugvögel sind schon wieder auf dem Weg - man mag es nicht glauben, aber das ist normal. Flussuferläufer und die ersten Silberreiher sind bereits am Seeufer zu beobachten. suchten.


Juni/Juli 2020: Die Mauserrast der Graugänse ist vorbei

, jetzt mausern vor allem die Nilgänse. Die große Zahl der Gänse prägt in diesen Sommerwochen das Bild des Sees, ganz zum Leidwesen des benachbarten Landwirtes. Er kann sich mit der großen Zahl rastender Gänse, die sich gerne auf seinem nährstoffreichen Grünland aufhalten, nicht gut arrangieren. Die großen Vögel hinterlassen reichlich Kot und Federn auf den Wiesen. Seine Vertreibungsmaßnahmen wirken immer nur kurz, Gänse sind sehr gelehrig - das macht sie so erfolgreich. Praktisch alle wildlebenden Gänse - ob Grau-, Nil-, oder Kanadagans sind irgendwann und irgendwie ausgewildert worden und vermehren sich seit einigen Jahren prächtig. Die Landesjägerschaft hatte einst ein großese Interesse an der Wiederansiedlung der Gaugans, die anderen Arten entstammen Wasservogelzuchtanlagen.   Mittlerweile sind sie heimisch geworden und vermehren sich dank reichlich Nahrungsangebot prächtig.  Die Jäger richten dagegen nicht viel aus.  Am Zachariassee ist die Jagd dazu ganzjährig sinnvollerweise untersagt - und von den Naturschützern wird jetzt erwartet, dass sie etwas gegen die wachsenden Bestände unternehmen... 


April 2020:   Algenblüte

 Der See wird auf Grund der Erwärmung und der starken Lichteinstrahlung von einer Algenblüte heimgesucht. Das Wasser ist braun-rot gefärbt. An windstillen Tagen sammeln sich die Algenmassen am Ufer und hinterlassen einen rostfarbenen Belag. Unsere Untersuchungen haben gezeigt: Es handelt sich um die sog. "Burgunderblut-Alge" (Planktothrix rubescens). Diese Alge kann sich aktiv bewegen und durch Gasbläschen in den Zellen ihre "Tauchtiefe" verändern. Normalerweise hält sich sich in mittleren Wasserschichten auf, aber bei bestimmten Bedingungen im Frühsommer kann sie sich an der Oberfläche vorrübergehend massenhaft vermehren. Wir haben zum wiederholten male schon im zeitigen Frühjahr frühsommerliche Bedingungen - ideal für Planktothrix. Für den Eisvogel ist das z.B. ein Problem, seine Ansitzjagd auf Beute ist im trüben Wasser wenig erfolgversprechend.

Unsere Weißstörche im NSG brüten schon eine ganze Weile.  Der erste war schon im Februar am Nest eingetroffen, ob es allerdings das gleiche Paar in der gleichen Beziehung ist, bleibt uns ein Rätsel - Störche sind nicht so Partnertreu wie man allgemein annimmt. Hier wird der Partner gerade zur Brutablösung begrüßt.




November 2020: Maskenpflicht am Aussichtspunkt NSG-Zachariassee. 

Wir möchten vermeiden, die Aussichtshütte am Zachariassee aufgrund der Pandemievorschriften wieder vorrübergehend schließen zu müssen. Deshalb gilt hier:

Maskenpflicht und Abstandsregeln einhalten! Das bedeutet: Mehr als 2 Personen haben in der kleinen Hütte keinen Platz. Bitte warten Sie draußen, wenn bereits Besucher in der Hütte sind!/strong>

Damit sie auf dem nassen Laub nicht ausrutschen, versuchen wir den Dielenweg frei zu halten. Treten Sie nach Möglichkeit in der Mitte des Weges auf den Maschendraht - dann gehen Sie sicher.


August 2020: Baggern für den Artenschutz. 

Wer in diesen Tagen aus der Beobachtungshütte die Halbinsel im Zachariassee betrachtet, ist vielleicht etwas irritiert über die beiden Baumaschinen. Baggern im Naturschutzgebiet?

"Manchmal muss man zu größeren Geräten greifen, um Pflegearbeiten durchzuführen", so Peter Hoffmann vom NABU, einer de Betreuer des NSG-Zachariassee. Beschleunigt durch lange Trockenheit und niedrige Wasserstände hat sich ist auf den erhöhten Sandflächen der Halbinsel eine Grasart ausgebreitet, die alle anderen Pflanzenarten des Sandlandes hemmungslos verdrängt: Das Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos). [mehr dazu für Praktiker] Hier haben die seltenen und daher besonders zu schützenden Arten der Sandmagerrasen keine Chance mehr. Die jährliche Pflegemahd befördert das Wachstum sogar und eine mehrmalige Mahd, wie oft empfohlen wird, ist hier wegen der Bodenbrüter ausgeschlossen. Auch ein flachgründiges Pflügen ist nicht nachhaltig: Die verbleibenden Wurzelreste treiben wieder aus - stärker als vorher.

Es beliebt nur eine Maßnahme, die sich als nachhaltig erwiesen hat. Der Boden muss flachgründig abgeschoben werden und die Wurzelmasse beseitigt werden. Nach dem Mähen und Abräumen des Grases musste also ein Schlepper mit Schild und ein Bagger her. Unter der obersten Bodenschicht kam dann - wir hatten es erwartet - Bausschutt und Schotterreste zum Vorschein, Material, dass wie schon vom Seeufer und von Tauchgängen im See kannten. Die Firma Zacharias, die hier bis Ende der 1980ger Jahre Sand und Kies abgebaut hat, betrieb auch ein Gebäudeabrissunternehmen. Dazu wurden nach Abschluss der Sandförderung die Fundamente und die Bauschuttreste der Sandsilos und Nebengebäude kurzerhand mit frischem Sand überspült und unsichtbar gemacht. Durch das Abschieben haben wir jetzt ein Flachufer gestaltet, das den ursprünglichen Sandboden zeigt - Platz für die Ausbreitung von Pionierpflanzen und neuer Lebensraum für Sandlaufkäfer und Wegwespen.

oben: Reinhold Lodenkemper, einer der Betreuer des NSG (rechts) im Gespräch mit dem Tiefbauunternehmer.

Übrigens: Die Kosten für den Baggereinsatz wurden komplett vom NABU-Lippstadt übernommen. Ihre Beiträge und Spenden machen unsere Naturschutzarbeit möglich. 

Ergebnisse solcher Gestaltungsmaßnahmen zeigt ein Video von Peter Hoffmann: Leben in Sand- und Heidelandschaft.


24.Juli 2020: "Zeit der Schmetterlinge" NABU-Zählaktion. "

WDR Lokalzeit berichtet

Wir haben ein Aufahmeteam des WDR in Lippstadt begrüßt um einen Beitrag zur NABU-Aktion "Zeit der Schmetterlinge" zu produzieren. "Vorher hatte ich eine Reihe von Blühwiesen und Ackerrandstreifen aufgesucht, um einen geeigneten Drehort zu finden, an dem auch Schmetterlinge zu sehen sind", so Peter Hoffmann. "Das Ergebnis war ernüchternd - nein  -  es war deprimierend", so Hoffmann weiter, "nicht ein einziger Falter war an diesen warmen Tagen zu sehen, nicht einmal am stark duftenden Lavendel in einem Vorgarten."   Dann machen wir eben einen Bericht über genau diese Situation, so die Redakteurin Katja Brinkhoff. Und genau so verlief der zweistündige Dreh in den Blumenwiesen des Lippstädter Südertor-Parks. Drei Heufalter konnte ich dann im Laufe des Nachmittags zählen. Der Kameramann gab sich alle Mühe, wenigstens diese in Szene zu setzen. Ein buntes Bestimmungsbuch und eine alte Schmetterlingssammlung aus meinem studentischen Praktukum zur Enthomologie Ende der 70ger Jahre zeigte dann wenigstens, was man zur "Zeit der Schmetterlinge" eigentlich hier alles eben nicht mehr antrifft... Insgesamt dürfte das ein eher trauriger Bericht werden. Sendetermin steht noch nicht fest, aber auf die landesweiten Zählergebnisse bin ich sehr gespannt. Also bitte mitmachen - es geht noch bis zum 15.7.2020

WDR-Lokalzeitteam

WDR-Kamerateam in Lippstadt. Rechts im Bild die Aufnahmeleiterin Katja Brinkhoff im Gespräch mit Grünflächenamtsleiter Lothar Dreckhoff". Es gab zwar nur wenige Schmetterlinge, dafür aber einen vergnüglich-entspannten Nachmittag im Park. Danke für die Mühe.

23.Juli 2020:  Nach Pandemie-Logdown: "Blumengroup" nimmt Vortragstätigkeit wieder auf:

 Auf Einladung der VHS-Lippstadt haben Luise Hauswirth (ABU) und Peter Hoffmann (NABU) ihren Multimedia-Vortrag zum Thema Wildblumenwiese und Insektenvielfalt gehalten "Nur bunt ist nicht genug...", so der neue Titel des aktualisierten Vortrages macht schon deutlich, worum es geht: Bunte Blühmischungen gibt es massenhaft in jedem Laden. Die Ergebnisse geben den Gartenbesitzern ein gutes Gefühl und locken ja auch Insekten an. ABER das reicht eben nicht. Es geht um Florenverfälschung, Einschleppung fremder Arten und Gene und ungeeignete Futterpflanzen für die Insektenlarven. Peter Hoffmann erläutert die engen Verknüpfungen in einem Ökosystem zwischen verschiedenen Pflanzen und Tieren. Insekten spielen dabei eine Schlüsselrolle und ihr Rückgang ist dramatisch.

Luise hauswirth und Peter Hoffmann, Referenten des VHS-Vortrages nur bunt ist nicht genug

Der Saal in der VHS-Lippstadt ermöglicht die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände zwischen den Gästen. Luise hauswirth und Peter Hoffmann, Referenten des VHS-Vortrages nur bunt ist nicht genug


13.Mai 2020: Neues NABU-Naturvideo von Peter Hoffmann ist online: Die Sache mit den Bienen und den Blüten"

Diesmal geht es um die Beobachtung, dass die massenaft aufgestellten Bienenstöcke im Naturschutzgebiet Zachariassee für die Wildinsekten eine bedrohliche und nicht zu akzeptierende Nahrungskonkurrenz sind. "Es sind nicht die Honigbienen, um die wir uns kümmern müssen, das machen schon die Imker", so Hoffmann. "Imkerei hat in Naturschutzgebieten nichts zu suchen", so sein Fazit.

Titelbild Naturvideo von Peter Hoffmann

Wir haben den Flächenbesitzer des alten Hauses an der Bismarckstraße mit einem Brief auf die Situation aufmerksam gemacht in der Hoffnung, dass er die Situation versteht und darauf reagiert. Das hat er, wie wir aus "gut informierten Kreisen" erfahren haben. Seine Antwort: "Den Brief habe ich schon weggeschmissen...". Ignoranz ist keine gute Basis für Diskussionen...


November 2020:  Zeit für Pflege und Gestaltungsmaßnahmen

Der Wasserstand im See ist so niedrig wie noch nie um diese Jahreszeit. Das betrifft viele Gewässer im Land und kaum jemand bestreitet, dass der Wassermangel in ZUsammenhang mit einer Klimaerwärmung steht. Wir nutzen aber die Gelegenheit, im kleinen Schilfgebiet am NO-Seeufer kräftig einzugreifen.
Schilfflächen sind wertvolle Biotope, in denen eine ganze Reihe von Spezialisten leben. Hier brüten im Frühjahr die Rohrammer, der Teichrohrsänger, die Wasserralle und mitunter auch der seltene Drosselrohrsänge. Im Herbst wird das dichte Schilf auch von Zugvögeln als Rastplatz aufgesucht. Gebietsbetruer Reinhold Lodenkemper ist bei dieser Gelegenheit das Foto der Bartmeise gelungen - ein schönes Beispiel. Damit das Schilf nicht von dem angrenzenden Weiden- und Erlendickicht nach und nach verdrängt wird, wurde es dringend Zeit, für einen massiven Eingriff, der bei höheren Wasserständen kaum möglich ist. Dazu ist hier viel Handarbeit erfprderlich, um den Schilbestand weitgehend zu schonen. Ein Landschaftsgartenbau-Unternehmen hat die Aufgabe übernommen und sogar seinen Häcksler ans Ufer gestellt.


Juli 2020:  Zeit für Pflege und Gestaltungsmaßnahmen

Die Brutzeit ist vorbei, Wiesen und Grünland können und müssen jetzt gemäht werden, damit sie ihren Offenlandcharakter behalten. Erlen, Weiden und Birken lassen die Flächen schnell verbuschen. Sei werden jetzt also nicht nur die Landwirte im NSG bei Ernetarbeoiten sehen sondern auch uns, wenn wir die Pflegeeinsätze planen und koordinieren. Die ersten Zugvögel sind schon wieder auf dem Weg - man mag es nicht glauben, aber das ist normal. Flussuferläufer und die ersten Silberreiher sind bereits am Seeufer zu beobachten. suchten.


Juni/Juli 2020: Die Mauserrast der Graugänse

ist vorbei, jetzt mausern vor allem die Nilgänse. Die große Zahl der Gänse prägt in diesen Sommerwochen das Bild des Sees, ganz zum Leidwesen des benachbarten Landwirtes. Er kann sich mit der großen Zahl rastender Gänse, die sich gerne auf seinem nährstoffreichen Grünland aufhalten, nicht gut arrangieren. Die großen Vögel hinterlassen reichlich Kot und Federn auf den Wiesen. Seine Vertreibungsmaßnahmen wirken immer nur kurz, Gänse sind sehr gelehrig - das macht sie so erfolgreich. Praktisch alle wildlebenden Gänse - ob Grau-, Nil-, oder Kanadagans sind irgendwann und irgendwie ausgewildert worden und vermehren sich seit einigen Jahren prächtig. Die Landesjägerschaft hatte einst ein großese Interesse an der Wiederansiedlung der Gaugans, die anderen Arten entstammen Wasservogelzuchtanlagen.   Mittlerweile sind sie heimisch geworden und vermehren sich dank reichlich Nahrungsangebot prächtig.  Die Jäger richten dagegen nicht viel aus.  Am Zachariassee ist die Jagd dazu ganzjährig sinnvollerweise untersagt - und von den Naturschützern wird jetzt erwartet, dass sie etwas gegen die wachsenden Bestände unternehmen... 


Januar 2020: "Blumengroup" Initiative zur Förderung der Lippstädter Pflanzen- und Insektenvielfalt erhält Spende vom GSO

In  jedem Jahr veranstaltet das Gymnasium Schloss Overhagen in Lippstadt ein Adventsingen mit der ganzen Schulgemeinde. Damit verbunden ist eine Spendenaktion,  die 2019 dem lokale Artenschutzprojekt  der sog. "Blumengroup" gewidmet war. Jetzt wurde die Spende mit einem symbolischen Scheck den Naturschutzvertreterinnen und Vertretern von ABU, BUND und NABU offizielle überreicht. "Das Spendenaufkommen war so hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr", teilte Hans Peter König, Lehrer und Organisator der Spendenaktion an dem privaten Gymnasium der Runde mit. Die Naturschutzverbände bedankten sich herzlich. Das Spendengeld soll verwendet werden, um die Aktion weiter bekannt zu machen und das recht teure Saatgut, was eigens für den Raum Lippstadt zusammengestellt ist und von regionalen Spenderflächen geerntet wurde, für weitere Flächen zu beschaffen.    Team NABU Warstein
Vertreterinnen und Vertreter der Schulgemeinde und der Naturschutzverbände  ABU/BUND/NABU nehmen den Spendenscheck entgegen. (Foto: H.P.König)


2. Ehrenamtsforum im LWL-Naturkundemuseum Münster

 
Grafik: LWL/Lohmann
Im Museum war der Eintritt  für Besucher frei. Bei schlechtem Wetter nutzen das zahlreiche Gäste. Zusätzlich ist das Museum an allen nur denkbaren Ecken und Nieschen mit Info- und Ausstellungsständen wie ein bunter Markt gefüllt.
Foto: P.Hoffmann
Überall begegnen sich aktive EhrenamtlerInnen, an den Namensschildern zu erkennen,  Gleichgesinnte aus einem breiten Feld rund um Naturschutz , Naturgeschichte, Insektenkunde, Botanik und mehr. Es ist beeindruckend, wer sich alles womit befasst - die Expertise der hier versammelten ist gewaltig und - wie Museumschef Matthias Löb bei seiner Begrüßungsansprache im Planetarium betont, unverzichtbar. 
Wir haben einen Ausstellungsstand genau gegenüber einer Nervenzelle und Gehirnplastinaten. (Es läuft gerade eine Sonderausstellung zum Thema - ein Besuch lohnt in jedem Fall) Der Platz ist perfekt, ist gestaltet mit Rollups, flyergefüllten Tischen, Blumensamentüten, Plakatwänden und einem Bildschirm an der Wand, auf dem die NABU-Naturfilme von 11:30 bis 18:00Uhr in Dauerschleifen laufen. Peter Ferlemann, der "Lippetaucher" und Experte für Muscheln und Fische in unseren Heimatgewässern, hat seinen Tisch mit Fundstücken aus dem Fluss gefüllt - ein merkwürdiges Panoptikum vom Gewehrkolben über eine rostverkrustete Kutschenlampe, historischen und prähistorisch Knochenfunden, neue "Fossilien" in Form von Altbatterien und Porzellan-Pfeifenköpfen. Daneben sind seine Jahrbücher mit wunderschönen Unterwasseraufnahmen ständig  Gesprächsanlässe.

Foto: P.Hoffmann
Über unsere Blumensamenmischungen kommen wir mit zahlreichen Besuchern in einen intensiven Austausch. Da begegnet uns eine kommunale Mitarbeiterin einer Ruhrgebietsstadt, die nach solchen Lösungen sucht oder der Fachmann eines Saatgutherstellers, die Gartenbesitzer und die Naturfreunde mit ähnlichen Konzepten - wir sind hier nicht allein, ein gutes Gefühl - tauschen unsere Erfolge und unseren Frust aus - auch das tut gut.

Foto: P.Hoffmann
Die Naturfilme vom NSG-Zachariassee mischen sich mit ihren Vogelstimmen-O-Tönen unter den Gesprächsgeräuscheteppich. Aus der Ferne klingen passend dazu die Rufe einer Feldgrille vom Infostand der Insektenkundler. Das Museumspersonal ist überall unterwegs und immer serviceorientiert mit der Frage: Ist bei ihnen alles in Ordnung? Danke, ja, es läuft....




28.10.2019: Bagger im NSG-Zachariassee: Biotop-Optimierung

In diesen Tagen kann man wieder mal einen einsamen Bagger in der Wiese am Ostfer des Sees beobachten.  Hier wird das Gelände für die Wiederansiedlung der sehr seltenen Knoblauchkröte optimiert. "Das Sandland hier ist optimal für einen Wiederansiedlungsversuch", so Luise hauswirth von der Biologischen Station im Kreis Soest (ABU). Dazu wurd eine sog. Nahrungsmulde, ein Laichgewässer und Sandaufschüttungen als Winterquartier angelegt. Alles wird so gestaltet, dass es leicht offengehalten werden kann, denn die Knoblauchkröte liebt das sandige Kulturland. Im Münsterland wqird sie auch Kartoffelkröte genannt. In einem ersten Schritt sind bereits in den zurückliegenden jahren Quaulquappen der Knoblauchkröte hier ausgsetzt worden, weitere werden im Frühjahr folgen. Der Krötennachwuchs stammt aus einer autorisiehrten Zuchtstation im Münsterland. In drei jahren etwa wird der Erfolg kontrolliert. Finanziert werden die Arbeiten als sog. "Integriertes LIFE-Projekt" aus Naturschutzmitteln der EU. Ähnliche Maßnahmen wurden auch an anderen Stellen im Bereich der Lippeaue durchgeführt.

10.2019: Gleich 4 neue NABU-Naturvideos: "Libellenquintett"

Gleich 4 neue Naturvideos präsentiert Naturfilmer Peter Hoffmann dem NABU-Kreis Soest. Die 4 Videoclips gehören zusammen und zeigen überraschende Szenen aus dem Leben unserer Libellen am Zachariassee, dem von uns betreuten Naturschutzgebiet.
Link zur Videoübersicht
Titelbild vom Video: Libellenquintett
 


21.9.2019: Umwelttag in Lippstadt

Die "Initiative zur Förderung der Lippstädter Blumen- und Insektenvielfalt", in Lippstadt auch "Blumengroup" genannt, hat den Lippstädter Umwelttag wieder neu aufzulegen. Vor fast 20 Jahren (!) gab es diesen bunten Markt der Möglichkeiten - von der Stadt Lippstadt organisiert - noch regelmäßig. Wir fanden, das es Zeit wurde, ihn wieder neu ins Leben zu rufen.
Initiatoren des Lippstädter Umwelttages
Initiatoren des Umwelttages: v.r. Joachim Drüke (ABU), Peter Hoffmann (NABU), Peter Trabner (Schauspieler), Prof. Heinrich Münz und Wilhelm Sprenger (BUND)

Das Interesse war groß, 18 Gruppen, Initiativen und Vereine sind unserer Einladung gefolgt und haben den historischen Rathausplatz mit Infoständen und Aktionen bunt gestaltet. Zusätzlich haben wir im historischen Rathaussaal Kurzfilme und Vorträge um das Thema Naturschutz und seine Geschichte gehalten , die jeweils ein interessiertes Publikum fanden(Luise Hauswirth, Prof. Heinrich Münz, Peter Hoffmann). Zum Abschluss dann das Open-Air-Theaterstück "Der Tod des Empedokles" von und mit Peter Trabner ("Tatort Dresden") Sein provokantes Umwelt-Theaterstück, dass er alleine mit einem Baum und einigen (un)Freiwilligen aus dem Publikum spielte, war schon beeindruckend und -drückend, "wusste man am Ende doch nicht, ob man an den richtigen Stellen gelacht hatte oder ob es überhaupt etwas zu lachen gab...". so die Kritikerin der Lippstädter Tageszeitung "Der Patriot".  Bildergalerie


20.3.2019: Vorträge der "Initiative zur Förderung der Lippstädter Blumen- und Insektenvielfalt"

Nach Multimediavorträgen in Bad Sassendorf (Biostation ABU) und im alten Rathaus Wiedenbrück ist unser nächster Vortrag am i. den 20.3.2019 im KASINO Lippstadt (Veranstalter: INI) Luise Hauswirth und Peter Hoffmann erläutern, warum eine bunte Blütenwiese noch keine nachhaltige Insektenhilfe ist und stellen die engen, im Laufe der Evolution entstanden Verknüpfungen heimischer Wildblumen mit heimischen Insekten dar. Da gibt es viel überraschendes in Bild und Film zu sehen.


3.3.2019: Störch im NSG-Zachariassee zurück...

Die beiden haben die Nistplattform besetzt und machen ausgedehnte Revierflüge in die Umgebung. Zumindest einer der beiden ist allerdings noch nicht hier gewesen. Im Gegensatz zu den bisherigen Störchen hier ist er beringt. Wir konnten Ring ablesen. Er wurde 2013 als Jungvogel in den Rieselfelden Münster beringt. 


6.1.2019: NABU-Kreisverbandsvorsitzender mit "Lippstädter Rose" ausgezeichnet

Im Rahmen des Lippstädter Neujahrsempfanges zeichnet der Bürgermeister jetzt zum 15. drei Bürgerinnen und Bürger für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich Soziales, Umwelt-, Natur,- und Tierschutz aus. In diesem Jahr erhielt Peter Hoffmann diese Anerkennung, die erstmals im Bereich Naturschutz vergeben wurde. "Ich habe mich über diese Auszeichnung sehr gefreut. Sie zeigt doch, dass die langjährige Arbeit des NABU in Lippstadt durchaus wahrgenommen und geschätzt wird, herzlichen Dank dafür".
Hoffmann erhält Lippstädter Rose von Bürgermeister Sommer
Bürgermeister Christof Sommer zeichnet Peter Hoffmann mit der "Lippstädter Rose" aus. 


10.12.2018: Preisverleihung Naturschutzwettbewerb

Die "Initiative zur Förderung der Lippstädter Pflanzen- und Insektenvielfalt" (NABU / ABU /BUND) hat sich mit ihrem Projekt beim Naturschutzwettbewerb der Bezirksregierung Arnsberg ( Natur in der Stadt / Natur im Dorf) beteiligt. Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Preis vom Regierungspräsidenten, bzw. dem Abteilungsleiter Natur- und Umweltschutz überreicht. Wir freuen uns über die Anerkennung, das Budget der Initiative ist jetzt 250€ größer. 
 

v.l.: Bernd Müller (Leiter der Abteilung Umwelt und Naturschutz), Luise Hauswirth (Botanikerin ABU), Peter Hoffmann (NABU Lippstadt), Prof. Heinrich Münz (BUND)


22.11.2018: NABU-Fotoausstellung im Stadthaus Lippstadt



Bürgermeister Sommer hat heute im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern von NABU, BUND und ABU, der Pressesprecherin der Stadt und Mitarbeitern der Abteilung Kultur unsere Fotoausstellung im Stadthaus eröffnet. Auf Initiative des Leiters Kultur, Wolfgang Streblow bereichern jetzt 47 Fotografien aus dem Naturschutzgebiet Zachariassee die hellen Gänge des Verwaltungsgebäudes. Dazu kommen gehören gehören vier Bildtafeln mit Kartenausschnitten und historischem Bildmaterial aus der Landschaftsgeschichte der Region um das heutige Naturschutzgebiet. Auch diese Besonderheit ist erwähnenswert: Die Bilder sind mit archivfesten Materialien geruckt, sollen mind. 200 Jahre halten und landen am Ende als Beitrag zur Natur- und Landschaftsgeschichte im Stadtarchiv. Die Leiterin des Heimatmuseums wird zur Ausstellung mit unserer Unterstützung eine Dokumentation dazu verfassen. Für den Naturschutz in Lippstadt aber ist es noch wichtiger, dass die Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter - auch und gerade - der Bürgemeister nun täglich an diesen Bildern vorbei kommen - so prägt sich die Bedeutung der Arten Vielfalt sicher ein...

Ausstellung im Stadthaus Lippstadt

v.l.: Uwe Albert (Stadt LIppstadt, Abteilung Kultur) und Reinhold Lodenkemper (NABU) hängen unsere BIlder in den Gängen des Stadthauses auf.

Übrigens:

über einen QR-Code kann man die

Ausstellung online betrachten

und erhält zusätzlich ausführliche Texte zu jedem Bild.


10.2018: Initiative zur Förderung der heimischen Tier- und Pflanzenvielfalt



Die Aktion der drei lokalen Naturschutzverbände stößt auf großes Interesse und zeigt Strahlwirkung. Unser Vortrag zum Thema, entwickelt von Luise Hauswirth, Botanikerin der ABU und und Fachfrau für den Bereich Sandlebensräume und Peter Hoffmann, Biologe und Naturfilmer beim NABU-Kreis Soest ist schon für 2019 mehrfach gefragt. Die Blumensamenaktion mit heimischen Wildkräutern findet Interesse auch in den Nachbargemeinden, wir beraten dort gerne. Das Spendenaufkommen 2018 für dieses Projekt ist erstaunlich, wir können damit auch im kommenden Jahr neue Projekte anstoßen. Im Frühjahr 2019 stehen bereits 3 Flächen für eine Einsaat mit der Lippstädter Mischung zur Verfügung, z.B. in der Grundschule Lipperbruch (Lippstadt) und bei der INI-Lippstadt.


8.9.2018: Fahrradexkursion durchs Lippstädter Sandland


Die Gemeinschaftsaktion von ABU / NABU / BUND wurde von dr Botanikerin Luise Hauswirth vorbereitet und geführt. An den noch gut sichtbaren Resten einer Binnendüne (Bellevue ) vorbei am Lippeufer zur Burgruine und dann nach Norden zu den Baggerseen . Der Ausflug endete im NSG-Zachariassee. Hier gab Peter Hoffmann Einblicke in die Geomorphologie und Präsentierte Knochenfunde vom Mammuth aus den eiszeitlichen Sanden, die bisher als Baustoffe abgebaggert wurden.

Die sanften Wellen im Wäldchen An der Bellevue lassen die ehemalige Struktur der Binnendüne aus Flugsanden aus der Lippeaue noch gut erkennen.


Juni 2018: 3-Auen-Exkursion


Organisiert und fachlich vorbereitet von der Botanikerin Luise Hauswirth (ABU) wurde die Gemeinschaftsaktion der drei Verbände (NABU / ABU / BUND) Initiative zur Förderung der Pflanzen- und Insektenvielfalt wieder aktiv: Eine Fahrradexkursion fürhrte durch 3 NSG´s im Bereich der Lippeaue. L. Hauswirth stellte den TeilnehmerInnen ganz untescheidliche Grünland- und Wiesenbereiche vor, gelungene und weniger gelungene Flächen im Sinne der heimischen Artenvielfalt.


Juni 2018: Desaster am Boker Kanal nicht nur in Lippstadt..


Der historische Kanal zieht sich von Paderborn-Sande über 30km bis nach Lippstadt und wird mit Lippewasser gespeist. Bauarbeiten in Paderborn nahe des Einlaufbauwerkes haben dazu geführt, dass der Kanal über vile km plötzlich trocken gefallen ist. Ein ökologischer Totalschaden, so Peter Hoffmann (NABU-Vorsitzender des NABU im Kreis Soest) vor der Presse und im Lokalfernsehen. Millionen von Kleintieren, Fischen und der seltenen Flussmuschel sind verendet. Auf Grund der guten Wasserqualität befand sich hier einer der ganz wenigen Muschelbestände in NRW - damit ist es vorbei, vielleicht für immer. Die Muscheln haben einen komplizierten Vermehrungskreislauf, sind auf Fische wie dem Stichling angewiesen. Das ist jetzt erst einmal vorbei. Die Regeneration wird Jahre dauern.


Mai 2018: Lippstädter Parkzauber Infostand mit ABU u. BUND


Die Veranstaltung war bei sommerlichem Wetter bestens besucht, ein gelungener Familientag im Lippstädter Grünen Winkel. Die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Umweltverbänden ABU und BUND hat großen Spaß gemacht. Eine gute Idee und Gelegenheit, unsere Lippstädter Wildblumenmischung vorzustellen. Die Lokale Presse hat das Thema toll aufgenommen und uns unterstützt. Die kleinen Saentütchen stoßen auf großes Interesse in der Bevölkerung.


April 2018: Wir sehen was, was du nicht siehst - Fotografie im Hof Scheer


Vernissage:

Freitag, 27. April 2018 um 19:00 Uhr.

Begrüßung:

Veronika Scheer-Gerken (Galeristin) und Vertreter der NABU-Landesgeschäftsstelle.

Einführung:

Antje Prager-Andresen (Künstlerin)

Begleitprogramm:

Lutz Gerlach (Komponist u. Pianist, lgm-records)

Hoffmann und Lodenkemper sind seit über 25 Jahren für den Naturschutzbund NABU aktiv. Neben der Naturschutzarbeit verbindet sie die gemeinsame Leidenschaft zur Fotografie. Im Zusammenhang mit der fachlichen Betreuung der Naturschutzgebiete „NSG-Zachariassee“ und „Tonkuhle Esbeck“ in Lippstadt sind zahlreiche Bilddokumente von ihren Beobachtungen und Entdeckungen entstanden, die den Besuchern der Schutzgebiete oft verborgen bleiben.

Während Reinhold Lodenkemper vorwiegend mit Kamera und Teleobjektiv unterwegs ist, befasst sich Peter Hoffmann mit der Makro- und Mikrofotografie. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von mehr als 40 Fotografien aus diesem weiten Feld. Zusätzlich wird es zum Eröffnungswochenende eine 3D-Projektion von Makrofotografien aus dem Lebensraum der Flechten und Moose geben.

Einladung Ausstellung


Januar 2018: Aus dem Leben eines Baggersees


Der Naturwissenschaftliche Verein und das Naturkundemuseum Paderborn (im Marstall/ Schloß Neuhaus) gibt jährlich ein Mitteilungsheft heraus. Hier haben wir einen bebilderten Beitrag zur Geschichte des Zachariassee veröffendlicht. Wer wissen will, wie aus der ehemaligen Kiesgrube ein außergewöhnliches Naturschutzgebiet geworden ist und welche Rolle der NABU dabei gespielt hat, kann das hier nachlesen: Auszug aus den

Mitteilungen 2017

mit freundl. Genehmigung.

Titel Mitteilungsheft Herausgeber: Naturwissenschaftlicher Verein, in Zusammenarbeit mit dem Naturkundemuseum im Marstall. Redaktion und Layout: Dr. Klaus Wollmann Naturkundemuseum im Marstall Im Schloßpark 33104 Paderborn-Schloß Neuhaus www.paderborn.de/naturkundemuseum.

Oktober 2017: Biotoppflege im NSG Zachariassee


Für manche Besucher mag es unverständlich sein: Am Bleidiger Weg entlang des Ostufers haben wir Gehölzschnitte durchführen lassen. Die etwa 20 Jahre alten Pappeln, Erlen und Weiden direkt am Seeufer wurden etwa in Brusthöhe abgesägt und ins Wasser fallen gelassen, die Reihe dahinter stapeln sich wild am Uferrand.



Zugegeben - das sieht auf den ersten Blick chaotisch aus und genau so ist es sinnvoll. Die Gehölze werden im kommenden Frühjahr schnell wieder austreiben, Unterwuchs aus Brombeere und Stauden entwickelt sich rasch. Es entsteht wieder ein natürlicher Sichtschutz und die Kleinvögel finden Brutplätze und Nahrung im Totholz. Die Gehölze im Wasser bilden dichte Strukturen und beleben die steile Uferböschung unterhalb der Wasserlinie (Schutz für die Fische).



Oberhalb der Wasserlinie werden bald die Reiher und der Eisvogel auf dem Astwerk sitzen. Manchmal erfordert Biotopschutz auch den Griff zur Säge...


 

August 2017: Reparaturarbeiten an unserer Beobachtungshütte


Wetter und Vandalen haben der Beobachtungshütte im NSG-Zachariassee zugesetzt. An der Wetterseite wird die morsche Holzverkleidung erneuert, der Eingangsbereich wird neu gestaltet und ein fehlendes Geländer am Bohlenweg wird ersetzt. Der Beobachtungsstand wird an einigen Tagen nicht genutzt werden können.

Reparatur am Beobachtungssatnd Zachariassee


April 2017: Termine im Frühjahr:


Ausstellung Wir sehen was, was du nicht siehst

Die Ausstellung als Online-Bildergalerie

Vortrag: Wie macht man eigentlich Natur?

(mit Videoclips und Bildern von R. Lodenkemper und P.Hoffmann, Referent: P.Hoffmann)

Termine:

09.03.2017 Gastgeber: BUND in der VHS Lippstadt 19:30 Uhr

13.03.2017 Gastgeber NABU Kreis Unna, Biologische Station Berkamen 19:00 Uhr

25.04.2017 Gastgeber Naturkundemuseum Schloß Neuhaus, Paderborn 19:30 Uhr

Ausstellung Wir sehen was, was du nicht siehst

- Kunstformen in der Natur

Ausstellung NABU

Fotografie und Fotografik von R. Lodenkemper und P. Hoffmann

05.04.2017 Veranstalter: Musikschule Warstein, Vernissage 19:30 Uhr öffendlich

Mediathek


29.10.2014 Naturschutz Digital -

ein Wettbewerb der Bezirksregierung Arnsberg. Mit unserem Beitrag zur Online-Anbindung der Beobachtungshütte haben wir einen 2. Preis erhalten, dotiert mit 500,00EUR.

31.Oktober 2014

Beobachtungshütte neu ausgestattet

Umwelt- und Naturschutzkommunikation: Die (fast) 25 Jahre alte Beobachtungshütte am Bleidiger Weg in Lipperode ist mit neuen Bildtafeln ausgestattet! An drei Seiten durchgängig sind jetzt fotorealistische Landschaftsbilder zu sehen. Die sog. Foto-Composings sind digitale Montagen aus einer riesigen Menge an Einzelfotos von den NABU-Mitarbeitern Reinhold Lodenkemper und Peter Hoffmann. Die Bildtafeln sind mit QR-Codes versehen, so dass mit einem Smartphone sofort umfangreiche Informationen und Erläuterungen zu den Bildern und zum NSG abgerufen werden können. Die neue Ausstattung wurde vollständig vom NABU-Soest finanziert und umgesetzt. Mit einem Klick ins Bild zur Beobachtungshütte           schauen Sie mal rein.... zur InfoPoint-Seite

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