Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung des NABU Kreisverbandes Soest am Dienstag-abend im Haus Kupferhammer wurde die bekannte Warsteiner Fachärztin für Allgemein-medizin, Dr. Margareta Sprissler, einstimmig zur neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Sprissler, die in Drewer wohnt, ist in der Warsteiner Ortsgruppe seit Jahren für den Naturschutz aktiv mit Schwerpunkt Gebäudebrüterschutz und naturkundliche Bildungsarbeit mit Kindern. Sie übernimmt das Amt von Marlies Stotz, ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete, die bereit war, eine Vakanz in der Führung nach dem Ausscheiden des langjährigen Vorsitzenden Peter Hoffmann, Lippstadt, vor zwei Jahren zu verhindern. Dafür bekam sie viel Beifall und herzlichen Dank. Mit Martin Dicke, stellvertretender Vorsitzender, und Paul Köhler, Finanzverantwortlicher, wurde der dreiköpfige Vorstand des Kreisverbandes nun vollständig mit Aktiven aus Warstein besetzt.
Der NABU im Kreis Soest hat derzeit über 700 Mitglieder und zwei Ortsgruppen: Lippstadt und Warstein. Die Ortsgruppe Lippstadt betreut schwerpunktmäßig seit über dreißig Jahren das Natur-schutzgebiet Zachariassee bei Lipperbruch sowie die Tonkuhle Esbecke. Der Biologe Peter Hoffmann informierte in seiner Präsentation die neuesten Maßnahmen zur Wiederher-stellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes des ehemaligen Abgrabungsgewässers: Weiterer Flächenerwerb und Herausnahme aus der Intensivlandwirtschaft. Martin Dicke ging in seinem Rechenschaftsbericht für die Ortsgruppe Warstein insbesondere auf die naturgemäße Betreuung des Suttroper „Annen-Steinbruch“ sowie die Aktionen „Schwalbenfreundliches Haus“ und die Eltern-Kind-Aktivitäten zum Nistkastenbau und Fleder-mausschutz ein. Ulrich Cordes von der BI „Kein Windpark im Arnsberger Wald“ und Paul Köhler, beide auch tätig in der „Allianz für den Nationalpark Arnsberger Wald“, bewerteten die akutelle Rechtsprechung des OVG in Sachen Windkraft als „Freifahrtschein zur Natur- und Landschafts- zerstörung“ in einer der wichtigsten Waldräume in NRW. Trotz vielfacher negativer Entwicklung auf dem Felde des Natur- und Umweltschutzes lassen sich die NABU-Mitglieder nicht entmutigen auch weiterhin für den Erhalt der Artenvielfalt und die Wiederherstellung der Biodiversität im heimischen Raum engagiert unterwegs zu sein, so das Fazit der neu gewählten NABU Kreisvorsitzenden.
Seit einiger Zeit nutzen sachkundige Vogelkundler die App "NaturaList" vom Dachverband der deutschen Avifaunisten (DDA). Dort kann man sehr bequem direkt vor Ort die Beobachtungen aus der Vogelwelt eintragen und für App-Nutzer und DDA-Mitgleider sichtbar machen. Für Forschungsprojekte des DDA entwickelt sich so eine umfangreiche Datenbank mit zahlreichen beobachtungen aus dem ganzen Land. Jetzt gibt es einen QR-Code, der jedem interessierten Besucher in der Beobachtungshütte am Bleiodiger Weg Einblicke erlaubt, was die Vogelkundler dort gerade beobachtet haben.
Am besten gleich hier mal testen oder im Smartphone den Link anklicken:
Seit 5 Jahren gibt es jetzt die Initiative zur Förderung der Lippstädter Pflanzen- und Insektenvielfalt" der örtlichen Naturschutzgruppen von NABU, ABU und BUND. Hier werden wir der Einfachhalt halber und augenzwinkert "Blumengroup" genannt. Jetzt im Sommer ist die Zeit der Wiesenflockenblumen und darüber haben wir mit einem Foto aus Peter Hoffmanns Garten in der Presse berichtet:
Nach dem das Haochwasser zurück gegangen war, hatten Kiebitz und Flussregenpfeifer tatsächlich noch einmal gebrütet. Wir konnten unsere Beobachtungen wieder eindrucksvoll dokumentieren und Peter Hoffmann machte daraus ein Video über den Jahresvogel 2024.
Video ansehen: Bild anklicken
Pressebericht
Vor 5 jahren war der Schauspieler Peter Trabner schon einmal Gast bei den Lippstädter Naturschutzverbänden, damals bei unserem Umwelttag auf dem Rathausplatz. "jetzt hatte sich Trabner wider bei mir gemeldet, er habe ein neues Stück geschrieben, es gehe um Konsumwahn und eine Adaption des "Aussteigers" Diogenes. Mit dem Verein "Kunst im Turm Lippstadt e.V." fanden wir jemanden, der die Rolle des Veranstalters übernahm und bei schlechtem Wetter würde man in die Turmgalerie ausweichen können. Mit Unterstützung von NABU, ABU und BUND wurde das Projekt realisiert. Im voll besetzten Lippstädter Kunstturm speilte sich Peter Trabener mal wider die Seele aus dem Leib, man nimmt ihm ab, was er zu sagen hat. "Ich habe das noch nie indoor gespielt, wusste nicht, ob es funktionieren würde, aber das hat richtig Spaß gemacht bei euch", so Trabner anschließend
Luise Hauswirth, Botanikerin der ABU, leitete die Exkursion unserer "Blumengroup" durch den Grünen Winkel" in Lippstadt. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Entwicklung der städt. Wildbluemenwiesen mit unserer "Lippstädter Wildblumenmischung" gelegt.
Wir betreuen das NSG-Zachariassee jetzt seit mehr als 34 Jahren, aber wir können uns nicht erinnern, jemals so hohe Wasserstände auf den Wiesen und im See beobachtet zu haben und das über so eine lange Zeit. Natürlich ist es gut, dass die Grundwasserstände sich zumindest hier im Tiefland wider gut aufgefüllt haben, wir sind gespannt, wie sich das auf die Vegetation auswirkt.
Das "Heinrich Lübke-Haus", Hotel und zertifiziertes Bildungszentrum für Nachhaltigkeit in Möhnesee-Günne hatte zu einem Vortrag für die Hausgäste in der Vorweihnachtszeit eingeladen. Unser Multimediavortrag sollte vor allem auf die Rolle des Menschen beim Verlust der Biodiversität sensiebel machen. Dazu gab es Geschichten aus der Insektenwelt. Es ist erstaunlich und faszinierend, was die Evolution unter den Insekten in die Welt gesetzt hat. Im Vortrag wwird eie Frage beantwortet, warum Schmetterlinge mit dem Nektar von sog. Blütenwiesen und Bienenweiden nichts anfangen können, warum Honigbienen zur Konkurrenz von Wildbienen werden, wo bei Heuschreckenweibchen die Ohren sitzen und welche Rolle ein Lippstädter Lehrer im Dialog mit C. Darwin bei der Erkenntnis der Zusammenhänge von Insekten und Blumen gespielt hat.
Voll besetzter Vortragsraum im Heinrich-Lübke-Haus. Der Vortrag endete mit einem Videoclip zur Rolle des Menschen beim Verlust der Biodiversität.
Zusammen mit dem Taucher Peter Ferlemann haben wir ein neues Naturvideo veröffentlicht. In einfrucksvollen Unterwasseraufnahmen wird die Fischfauna des ehemaligen Baggersees vorgestellt. Das Video zeigt, wie die Fische zur Beute von Silberreiher, Eisvogel und Kormoranen wird. MIt Makroobjektiv und Mikroskop sind Mikroorganismen und Moostierchenkolonien zu sehen, wie man sie selten zu Gesicht bekommt. Peter Ferlemann hat aber auch dokumentiert, was die Firma Zacharias vor über dreißig Jahren von Umweltschutz gehalten hat: In der Nähen des ehemaligen betreibsgeländes liegt überall Bauschutt, Reste der Installationen, Hausrat und Plastikmüll herum. Das Video gibt es in unserem Youtube-Kanal:
Wir haben von Plänen erfahren, wonach die Firma Westwind 5 große Windkraftanlagen direkt östlich neben das NSG-Zachariassee zu bauen will. Die Anlagen sollen auf die Ackerflächen am Weg "Zum Freien Stuhl" nördlich des Alberssees stehen. Damit liegen die WKA direkt in der Ein- und Abflugschneise großer Wasservögel, Greifvögel und Zugvögeln wie Kraniche und Watvögel. Das sog. Beschleunigungsgesetz zum Ausbau der erneuerbaren Energien (EEG) macht das möglich. Auf den Artenschutz braucht kaum noch Rücksicht mehr genommen werden. Es gibt lediglich eine kurze Liste von sog. Planungsrelevanten Arten. Wenn aus dieser Liste Arten im NSG brüten, dann muss die Planung darauf rücksicht nehmen. Das aber auch nur, wenn die in der Liste vorgegebenen Abstände zu den geplanten WKA unterschritten werden. Im NSG-Zachariassee haben wir tatsächlich einige dieser Arten nachgewiesen. Jetzt geht es darum, die Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass die Idee vielleicht rechtlich durchsetzbar, aber ökologisch nicht vertretbar ist!
Bitte schreiben Sie dem Planungsamt Lippstadt (Herrn Horstmann) eine Mail mit Ihrer Meinung zu den Plänen von Westfalenwind, wenn Sie uns unterstützen wollen!
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Die ökologisch wertvollsten Bereiche sind die Flachufer entlang der der Insel. Hier gab es noch einige Stellen, die wir mit einem Baggereinsatz optimieren konnten. Die Kosten wurden zur Hälfte vom Eigentümer des Sees (Kreis Soest) und von der Lippstädter NABU-Ortsgruppe übernommen. Danke für ihre Treue bei der Mitgliedschaft und Ihre Beiträge! Eine Gruppe Alpenstrandläufer nutzen die Flachufer am Zachariassee zur Rast auf dem Herbstzug.
Diese Frage haben wir uns gestellt und der Lippstädter taucher Peter Ferlemann hat uns mit mehreren Tauchgängen dabei unterstützt, den See im NSG mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die bilder zeigen eine vielfältige Unterwasserwelt, einen großen Fischbestand und Muscheln, die den Sand durchpflügen und andere, die alles besiedeln, was eine feste Oberfläche hat. Und davon gibt es im Zachariassee reichlich viel: Der Bauschutt der ehemaligen Sandbaggerei sowie diverser Hausrat und sogar zwei alte PKW, die mittlerweile tief im Schlamm versunken sind. Das alles stammt noch aus einer Zeit, als der See ööfentlich zugänglich war. Trotzdem: Die Biologische Gewässerqualität ist in Ordnung, Gewässewrgüte II ergeben die mikroskopischen Untersuchungen. Wer genau erfahren möchte, wie es um den See aktuell steht, kann hier
Die Konferenz fand wider in der Biologischen Station der ABU statt, moderiert von Birgit Beckers (Geschäftsführerin). Die Naturschutzbehörden (LANUV, ONB und UNB) waren vertreten so wie Vertreter einiger Kommunen und der Landwirtschaft. Solche Konferenzen sind immer gute Gelegenheiten, die Arbeit der anderen BetreuerInnen in den Schutzgebieten kennen zu lernen und die eigene Arbeit vorzustellen. Hier ein Bild aus unserer PPP zu gewässerbiologischen Untersuchungen des Zachariassees.
und natürlich nicht nur dort, sondern möglichst zeitgleich an allen Stellen des Landes, an denen sich jetzt die Gänse regelmäßig versammeln. In dem von uns betreuten NSG haben wir folgende Gänse beobachtet: 7 Rostgänse, 126 Nilgänse, 76 Graugänse, 4 Kanadagänse.
"Die Kleine Braunelle – die Blume des Jahres 2023, die von der Loki-Schmidt-Stiftung ausgewählt wird – ist Teil der Lippstädter Mischung. Darauf macht die Lippstädter Blumengroup aufmerksam. Die heimische Wiesenpflanze sei seit Jahren rückläufig, aber bei genauem Hinsehen auf ungedüngten Rasenflächen zu finden. „Besonders leicht fällt dies, wenn sie mit hübschen violetten Blütenköpfen herausragt.“ Die Lippstädter Blumengroup zum Erhalt und zur Förderung der heimischen Artenvielfalt weist auf die günstige Startzeit zur Anlage von blütenreichen Gartenwiesen, Wegsäumen und Grünflächen hin. Das regionale Saatgut gibts alsbald in den Bioläden in und um Lippstadt sowie in der Galerie Scheer in Hellinghausen."
In unserer diesjährigen Mitgliederversammlung haben
wir einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist Marlies Stotz aus Lippstadt,
ihr Vertreter ist Martin Dicke aus Warstein.
Paul Köhler wurde als Kassenwart wiedergewählt. Peter Hoffmann hat die Vorstandstätigkeit nach 30 Jahren abgegeben. Am Rande des umfangreichen Tätigkeitsberichtes gab Hoffmann den Anwesenden einen kleinen Einblick in die Anfänge
seines Engagements Mitte der 1980ger Jahre. „Ich halte es, wie mein langjähriger Freund und Mitstreiter in Sachen Naturschutz, Reinhold Lodenkemper, der im Alter von 70 Jahren sein langjähriges Amt als Kassenwart niederlegte mit dem Hinweis:
Mit 70 sollte man nur noch Dinge machen, die wirklich Spaß machen!“ Das Amt als Kassenwart hatte er vor wenigen Jahren Paul Köhler, der sich in der Warsteiner NABU-Ortsgruppe schon engagierte.
Paul Köhler wurde durch Wiederwahl in diesem Jahr mit seiner Aufgabe bestätigt. Claudia Griebel, seit 2016 zweite Vorsitzende des Kreisverbandes, legte ihr Mandat ebenfalls nieder. So wurde Marlies Stotz, bis vor kurzer Zeit noch Mitglied im Landtag,
als neue Vorsitzende einstimmig gewählt. Den zweiten Vorsitz übernahm der Sprecher der Warsteiner Ortsgruppe Martin Dicke.
„Ich bin sehr dankbar, dass Marlies Stotz und auch Martin Dicke sich bereit erklärt haben, die Aufgaben zu übernehmen“, so Peter Hoffmann, „obwohl unser Verband mehr als 600 Mitgleider hat, scheint es in dieser Zeit immer schwieriger
zu werden, Mitglieder zu finden, die Leitungsverantwortun übernehmen wollen“. Marlies Stotz, die seit vielen Jahren Mitglied im NABU ist, machte bei Ihrer Vorstellung in der Versammlung deutlich, dass sie sich in naturschutzfachlicher
Hinsicht auf das Engagement und die Unterstützung der Gruppe verlasse, dass es ihr aber wichtig ist, dass langjähriges bürgerschaftliches Engagement hier nicht plötzlich endet, weil sich kein neuer Vorstand findet.
Für die Ortsgruppe Lippstadt mit ihren Aufgaben ändert sich zunächst nichts. Peter Hoffmann und Reinhold Lodenkemper werden in der NABU-Ortsgruppe Lippstadt weiterhin aktiv sein.
Ehemalige und neue Vorstandsmitglieder. vl.: Paul Köhler (Kassenwart), Peter Hoffmann (ehem. Vorsitzender), Marlies Stotz (Vorsitzende 2022), Martin Dicke (stellv. Vorsitzender), Claudia Griebel (ehem. stellv. Vorsitzende)
Carolin Helfer vom NABU an unserem Infostand
Bestes Frühsommerwetter lockte Besucherströme in Lippstadts "Grünen Winkel". Neben der ABU und dem BUND hatte der NABU aus Lippstadt dort am Sonntag einen Infostand aufgebaut. Mit einer Stereolupe konnten die Besucher dort die Wildblumen der "Lippstädter Mischung" beim Keimen betrachten oder Mikroorganismen wie Springschwänze uind Hornmilben aus dem Wiesenboden beobachten. Peter Hoffmann hatte die Bodenlebewesen mit einem Berlese-Trichter dort "herausgelockt".Die BesucherInnen staunten nicht schlecht über die unbekannte Tierwelt unter ihren Füßen. Den ganzen Tag über gab es ungezählte Kontakte und Gespräche. Die Stadt Lippstadt hatte die Aktion mal wieder toll organisiert - danke dafür!
Mehr zur Arbeit der "Blumengroup"
Hinter der Marienschule in Lippstadt haben Schüler*innen und Lehrerinnen eine Wildblumenwiese mit der "Lippstädter Mischung" angelegt. Die Kosten für das Saatgut, dass speziell für diesen Bereich aus Regiosaatgut zusammengestellt wurde, hat die Sparkasse Lippstadt gesponsert. Luise hauswirth, Botanikerin der ABU (Biologosche Satation im Kreis Soest) hat die Gruppe fachlich beraten. Die Initiative zur Förderung der Lippstädter Pflanzen- und Insektenvielfalt "Blumengoup" genannt, spendierte der Schülergruppe zwei Bausätze für sinnvolle Insektenhotels. Dazu hat die Initiative Angebote für den Unterricht gemacht. Wir sind gerspannt, wie sich die Wildblumenwiese weiter entwickelt. Im Herbst soll Saatgut von der Wiese geerntet werden und zur weiteren Vwerbreitung der Wildblumenwiese genutzt werden.
v.links nach rechts im Vordergrund: Vertreter der Sparkasse Lippstadt, Prof. Heinrich Münz u. Luise hauswirth (Blumengroup) Lehrerinnen der Marienschule und die Schüler*innen im Hintergrund
Künstler*innen vom Lippstädter Verein "Kunst im Turm" folgten der Einladung von Peter Hoffmann - einem der Gebietsbetreuer - zu einer kleinen Exkursion in die sonst nicht zugängliche Kernzone am Zachariassee. "Jetzt, wo die Brutsaison zuende ist, können wir die Gäste ruhig an einige Stellen führen, die sonst nicht zugänglich sind", so Peter Hoffmann vom NABU in Lippstadt. Hoffmann hatte einige fossile Knochen von Wollnashorn und Riesenhirsch dabei, die hier in den Baggerseen gefunden wurden und informierte die Gäste über die Landschaftsgeschichte, die Entstehung des künstlichen Sees und wie daraus ein bedeutendes Naturschutzgebiet wurde. Den Besuchern wurde deutlich, dass Naturschutz auch regelmäßige, vorsichtige Pflegeeingriffe erforderlich macht, um die wertvollen und neu gewonnenen Sekundärlebensräume zu erhalten und weiter zu entwickeln.
Die TeilnehmerInnen waren zu einer Exkursion in das nahgegelegene Naturschutzgebiet Zachariassee eingeladen, dass seit 30 Jahren vom NABU in Lippstadt betreut wird. Ein großer Teil der TeilnehmerInnen ließ von dem einsetzenden Regen nicht abhalten, sich von Peter Hoffmann (Bild unten) durch die Kernzone des NSG führen zu lassen. Dabei wurden die Mitglieder direkt vor Ort über konkrete Beispielen aus dem Tätigkeitsbericht der NABU-Ortsgruppe informiert.
Außerdem informierte Hoffmann darüber, dass Naturschutzgebeite durchaus auch Gebiete mit landwirtschaftlicher Intensivnutzung und z.B. Trinkwassergewinnung sein können und so an der einen oder anderen Stelle durchaus Nutzungskonflikte herrschen. Den Gästen wurde aber auch deutlich, dass es ohne Absperrungen und Einschränkungen nicht möglich ist, gerade diese landschaftlich reizvollen und artenreichen Zonen zu erhalten. So konnten die Gäste hier noch einige seltene Wildblumen entdecken, die sich auf den Sandböden wieder angesiedelt hatten.
NSG-Zachariassee: Blick von der nur bei geführten Exkursionen für Besucher zugänglichen Nordseite.
hat wieder ein "Hobby-Imker" auf einer Fläche der Stadtwerke im NSG-Zachariassee aufgestellt. Jetzt, wo der Schwarzdorn mit seinem ersten Blütenangebot lockt, sieht man im Umkreis von einem Kilometer kaum noch ein anderes Insekt als die Hochleistungs-Honigbiene im Schutzgebiet. Rund 50.000 Bienen arbeiten und sammeln in einem Bienenstock. Bei 40 Völkern sind also mind. 2 Millionen Honigbienen hier unterwegs, und machen den Wildbienen, Schwebfliegen, Schlupfwespen und ersten Schmetterlingen die erste, wichtige Nahrung nach der Winterruhe streitig. Imkerei ist Landwirtschaft und wenn der Flächeneigentümer das erlaubt (Stadtwerke Lippstadt, Herr Müller) dann ist das durchaus legal.
Mit Blick auf die Situation heimischer Insekten ist das nicht akzeptabel. Wie plädieren dafür, in Naturschutzgebieten keine Bienenvölker aufzustellen, zumindest nicht in dieser Menge. Mit unserer Forderung sind wir nicht alleine, aber die Honigbiene hat ein scheinbar unangreifbares Image, denn alle reden über das "Bienensterben", wovon die Honigbienen aber gar nicht betroffen sind. Der Stadtwerkechef hingegen ignoriert das Anliegen des Naturschutzes. Auf die Frage, wie er zu unseren Bedenken steht, gab es die knappe Stellungnahem: "Ich habe den Brief schon weggeschmissen...."..
Eine Bejagung der Bären ist wenig nachhaltig. Die Reviere werden sofort von Nachrückern nachrückern besetzt.
Mehr zum Waschbär gibt es hier
Genau 10 Jahre ist es her, das der 40m lange Holzsteg zur Beobachtungshütte am Ufer des Zachariassee erneuert wurde.
Jetzt ist es wieder so weit. Einige Bretter hatten wir sicherheitshalber schon ausgetauscht, aber jetzt ist der erste Tragbalken gebrochen und eine
fiese Stolperkante entstanden - gerade jetzt in der trüben und dämmrigen Jahreszeit nicht ungefährlich. Ein Schild soll zunächst darauf
aufmerksam machen.
Noch in dieser Woche geht es los, die Handwerker erneuern den Weg bis zur Hütte komplett.
Die Hütte muss dann für wenige Tage geschlossen bleiben - wir bitten um Verständnis
Der Wasserstand im See ist so niedrig wie noch nie um diese
Jahreszeit. Das betrifft viele Gewässer im Land und kaum jemand
bestreitet, dass der Wassermangel in ZUsammenhang mit einer
Klimaerwärmung steht. Wir nutzen aber die Gelegenheit, im kleinen
Schilfgebiet am NO-Seeufer kräftig einzugreifen.
Schilfflächen
sind wertvolle Biotope, in denen eine ganze Reihe von Spezialisten
leben. Hier brüten im Frühjahr die Rohrammer, der Teichrohrsänger,
die Wasserralle und mitunter auch der seltene Drosselrohrsänge. Im
Herbst wird das dichte Schilf auch von Zugvögeln als Rastplatz
aufgesucht. Gebietsbetruer Reinhold Lodenkemper ist bei dieser
Gelegenheit das Foto der Bartmeise gelungen - ein schönes Beispiel.
Die Brutzeit ist vorbei, Wiesen und Grünland können und müssen jetzt gemäht werden, damit sie ihren Offenlandcharakter behalten. Erlen, Weiden und Birken lassen die Flächen schnell verbuschen. Sei werden jetzt also nicht nur die Landwirte im NSG bei Ernetarbeoiten sehen sondern auch uns, wenn wir die Pflegeeinsätze planen und koordinieren. Die ersten Zugvögel sind schon wieder auf dem Weg - man mag es nicht glauben, aber das ist normal. Flussuferläufer und die ersten Silberreiher sind bereits am Seeufer zu beobachten. suchten.
, jetzt mausern vor allem die Nilgänse. Die große Zahl der Gänse prägt in diesen Sommerwochen das Bild des Sees, ganz zum Leidwesen des benachbarten Landwirtes. Er kann sich mit der großen Zahl rastender Gänse, die sich gerne auf seinem nährstoffreichen Grünland aufhalten, nicht gut arrangieren. Die großen Vögel hinterlassen reichlich Kot und Federn auf den Wiesen. Seine Vertreibungsmaßnahmen wirken immer nur kurz, Gänse sind sehr gelehrig - das macht sie so erfolgreich. Praktisch alle wildlebenden Gänse - ob Grau-, Nil-, oder Kanadagans sind irgendwann und irgendwie ausgewildert worden und vermehren sich seit einigen Jahren prächtig. Die Landesjägerschaft hatte einst ein großese Interesse an der Wiederansiedlung der Gaugans, die anderen Arten entstammen Wasservogelzuchtanlagen. Mittlerweile sind sie heimisch geworden und vermehren sich dank reichlich Nahrungsangebot prächtig. Die Jäger richten dagegen nicht viel aus. Am Zachariassee ist die Jagd dazu ganzjährig sinnvollerweise untersagt - und von den Naturschützern wird jetzt erwartet, dass sie etwas gegen die wachsenden Bestände unternehmen...
Der See wird auf Grund der Erwärmung und der starken Lichteinstrahlung von einer Algenblüte heimgesucht. Das Wasser ist braun-rot gefärbt. An windstillen Tagen sammeln sich die Algenmassen am Ufer und hinterlassen einen rostfarbenen Belag. Unsere Untersuchungen haben gezeigt: Es handelt sich um die sog. "Burgunderblut-Alge" (Planktothrix rubescens). Diese Alge kann sich aktiv bewegen und durch Gasbläschen in den Zellen ihre "Tauchtiefe" verändern. Normalerweise hält sich sich in mittleren Wasserschichten auf, aber bei bestimmten Bedingungen im Frühsommer kann sie sich an der Oberfläche vorrübergehend massenhaft vermehren. Wir haben zum wiederholten male schon im zeitigen Frühjahr frühsommerliche Bedingungen - ideal für Planktothrix. Für den Eisvogel ist das z.B. ein Problem, seine Ansitzjagd auf Beute ist im trüben Wasser wenig erfolgversprechend.
Unsere Weißstörche im NSG brüten schon eine
ganze Weile. Der erste war schon im Februar am Nest
eingetroffen, ob es allerdings das gleiche Paar in der gleichen
Beziehung ist, bleibt uns ein Rätsel - Störche sind nicht so
Partnertreu wie man allgemein annimmt. Hier wird der Partner gerade
zur Brutablösung begrüßt.
Wir möchten vermeiden, die Aussichtshütte am Zachariassee aufgrund der Pandemievorschriften wieder vorrübergehend schließen zu müssen. Deshalb gilt hier:
Maskenpflicht und Abstandsregeln einhalten! Das bedeutet: Mehr als 2 Personen haben in der kleinen Hütte keinen Platz. Bitte warten Sie draußen, wenn bereits Besucher in der Hütte sind!/strong>
Damit sie auf dem nassen Laub nicht ausrutschen, versuchen wir den Dielenweg frei zu halten. Treten Sie nach Möglichkeit in der Mitte des Weges auf den Maschendraht - dann gehen Sie sicher.
Wer in diesen Tagen aus der Beobachtungshütte die Halbinsel im Zachariassee betrachtet, ist vielleicht etwas irritiert über die beiden Baumaschinen. Baggern im Naturschutzgebiet?
"Manchmal muss man zu größeren Geräten greifen, um Pflegearbeiten durchzuführen", so Peter Hoffmann vom NABU, einer de Betreuer des NSG-Zachariassee. Beschleunigt durch lange Trockenheit und niedrige Wasserstände hat sich ist auf den erhöhten Sandflächen der Halbinsel eine Grasart ausgebreitet, die alle anderen Pflanzenarten des Sandlandes hemmungslos verdrängt: Das Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos). [mehr dazu für Praktiker] Hier haben die seltenen und daher besonders zu schützenden Arten der Sandmagerrasen keine Chance mehr. Die jährliche Pflegemahd befördert das Wachstum sogar und eine mehrmalige Mahd, wie oft empfohlen wird, ist hier wegen der Bodenbrüter ausgeschlossen. Auch ein flachgründiges Pflügen ist nicht nachhaltig: Die verbleibenden Wurzelreste treiben wieder aus - stärker als vorher.
Es beliebt nur eine Maßnahme, die sich als nachhaltig erwiesen hat. Der Boden muss flachgründig abgeschoben werden und die Wurzelmasse beseitigt werden. Nach dem Mähen und Abräumen des Grases musste also ein Schlepper mit Schild und ein Bagger her. Unter der obersten Bodenschicht kam dann - wir hatten es erwartet - Bausschutt und Schotterreste zum Vorschein, Material, dass wie schon vom Seeufer und von Tauchgängen im See kannten. Die Firma Zacharias, die hier bis Ende der 1980ger Jahre Sand und Kies abgebaut hat, betrieb auch ein Gebäudeabrissunternehmen. Dazu wurden nach Abschluss der Sandförderung die Fundamente und die Bauschuttreste der Sandsilos und Nebengebäude kurzerhand mit frischem Sand überspült und unsichtbar gemacht. Durch das Abschieben haben wir jetzt ein Flachufer gestaltet, das den ursprünglichen Sandboden zeigt - Platz für die Ausbreitung von Pionierpflanzen und neuer Lebensraum für Sandlaufkäfer und Wegwespen.
oben: Reinhold Lodenkemper, einer der Betreuer des NSG (rechts) im Gespräch mit dem Tiefbauunternehmer.
Übrigens: Die Kosten für den Baggereinsatz wurden komplett vom NABU-Lippstadt übernommen. Ihre Beiträge und Spenden machen unsere Naturschutzarbeit möglich.
Ergebnisse solcher Gestaltungsmaßnahmen zeigt ein Video von Peter Hoffmann: Leben in Sand- und Heidelandschaft.
Wir haben ein Aufahmeteam des WDR in Lippstadt begrüßt um einen Beitrag zur NABU-Aktion "Zeit der Schmetterlinge" zu produzieren. "Vorher hatte ich eine Reihe von Blühwiesen und Ackerrandstreifen aufgesucht, um einen geeigneten Drehort zu finden, an dem auch Schmetterlinge zu sehen sind", so Peter Hoffmann. "Das Ergebnis war ernüchternd - nein - es war deprimierend", so Hoffmann weiter, "nicht ein einziger Falter war an diesen warmen Tagen zu sehen, nicht einmal am stark duftenden Lavendel in einem Vorgarten." Dann machen wir eben einen Bericht über genau diese Situation, so die Redakteurin Katja Brinkhoff. Und genau so verlief der zweistündige Dreh in den Blumenwiesen des Lippstädter Südertor-Parks. Drei Heufalter konnte ich dann im Laufe des Nachmittags zählen. Der Kameramann gab sich alle Mühe, wenigstens diese in Szene zu setzen. Ein buntes Bestimmungsbuch und eine alte Schmetterlingssammlung aus meinem studentischen Praktukum zur Enthomologie Ende der 70ger Jahre zeigte dann wenigstens, was man zur "Zeit der Schmetterlinge" eigentlich hier alles eben nicht mehr antrifft... Insgesamt dürfte das ein eher trauriger Bericht werden. Sendetermin steht noch nicht fest, aber auf die landesweiten Zählergebnisse bin ich sehr gespannt. Also bitte mitmachen - es geht noch bis zum 15.7.2020
WDR-Kamerateam in Lippstadt. Rechts im Bild die Aufnahmeleiterin Katja Brinkhoff im Gespräch mit Grünflächenamtsleiter Lothar Dreckhoff". Es gab zwar nur wenige Schmetterlinge, dafür aber einen vergnüglich-entspannten Nachmittag im Park. Danke für die Mühe.
Auf Einladung der VHS-Lippstadt haben Luise Hauswirth (ABU) und Peter Hoffmann (NABU) ihren Multimedia-Vortrag zum Thema Wildblumenwiese und Insektenvielfalt gehalten "Nur bunt ist nicht genug...", so der neue Titel des aktualisierten Vortrages macht schon deutlich, worum es geht: Bunte Blühmischungen gibt es massenhaft in jedem Laden. Die Ergebnisse geben den Gartenbesitzern ein gutes Gefühl und locken ja auch Insekten an. ABER das reicht eben nicht. Es geht um Florenverfälschung, Einschleppung fremder Arten und Gene und ungeeignete Futterpflanzen für die Insektenlarven. Peter Hoffmann erläutert die engen Verknüpfungen in einem Ökosystem zwischen verschiedenen Pflanzen und Tieren. Insekten spielen dabei eine Schlüsselrolle und ihr Rückgang ist dramatisch.
Der Saal in der VHS-Lippstadt ermöglicht die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände zwischen den Gästen.
Diesmal geht es um die Beobachtung, dass die massenaft aufgestellten Bienenstöcke im Naturschutzgebiet Zachariassee für die Wildinsekten eine bedrohliche und nicht zu akzeptierende Nahrungskonkurrenz sind. "Es sind nicht die Honigbienen, um die wir uns kümmern müssen, das machen schon die Imker", so Hoffmann. "Imkerei hat in Naturschutzgebieten nichts zu suchen", so sein Fazit.
Wir haben den Flächenbesitzer des alten Hauses an der Bismarckstraße mit einem Brief auf die Situation aufmerksam gemacht in der Hoffnung, dass er die Situation versteht und darauf reagiert. Das hat er, wie wir aus "gut informierten Kreisen" erfahren haben. Seine Antwort: "Den Brief habe ich schon weggeschmissen...". Ignoranz ist keine gute Basis für Diskussionen...
Der Wasserstand im See ist so niedrig wie noch nie um diese
Jahreszeit. Das betrifft viele Gewässer im Land und kaum jemand
bestreitet, dass der Wassermangel in ZUsammenhang mit einer
Klimaerwärmung steht. Wir nutzen aber die Gelegenheit, im kleinen
Schilfgebiet am NO-Seeufer kräftig einzugreifen.
Schilfflächen
sind wertvolle Biotope, in denen eine ganze Reihe von Spezialisten
leben. Hier brüten im Frühjahr die Rohrammer, der Teichrohrsänger,
die Wasserralle und mitunter auch der seltene Drosselrohrsänge. Im
Herbst wird das dichte Schilf auch von Zugvögeln als Rastplatz
aufgesucht. Gebietsbetruer Reinhold Lodenkemper ist bei dieser
Gelegenheit das Foto der Bartmeise gelungen - ein schönes Beispiel.
Damit das Schilf nicht von dem angrenzenden Weiden- und
Erlendickicht nach und nach verdrängt wird, wurde es dringend Zeit,
für einen massiven Eingriff, der bei höheren Wasserständen kaum
möglich ist. Dazu ist hier viel Handarbeit erfprderlich, um den
Schilbestand weitgehend zu schonen. Ein
Landschaftsgartenbau-Unternehmen hat die Aufgabe übernommen und
sogar seinen Häcksler ans Ufer gestellt.
Juli 2020: Zeit für Pflege und Gestaltungsmaßnahmen
Die Brutzeit ist vorbei, Wiesen und Grünland können und müssen jetzt gemäht werden, damit sie ihren Offenlandcharakter behalten. Erlen, Weiden und Birken lassen die Flächen schnell verbuschen. Sei werden jetzt also nicht nur die Landwirte im NSG bei Ernetarbeoiten sehen sondern auch uns, wenn wir die Pflegeeinsätze planen und koordinieren. Die ersten Zugvögel sind schon wieder auf dem Weg - man mag es nicht glauben, aber das ist normal. Flussuferläufer und die ersten Silberreiher sind bereits am Seeufer zu beobachten. suchten.
ist vorbei, jetzt mausern vor allem die Nilgänse. Die große Zahl der Gänse prägt in diesen Sommerwochen das Bild des Sees, ganz zum Leidwesen des benachbarten Landwirtes. Er kann sich mit der großen Zahl rastender Gänse, die sich gerne auf seinem nährstoffreichen Grünland aufhalten, nicht gut arrangieren. Die großen Vögel hinterlassen reichlich Kot und Federn auf den Wiesen. Seine Vertreibungsmaßnahmen wirken immer nur kurz, Gänse sind sehr gelehrig - das macht sie so erfolgreich. Praktisch alle wildlebenden Gänse - ob Grau-, Nil-, oder Kanadagans sind irgendwann und irgendwie ausgewildert worden und vermehren sich seit einigen Jahren prächtig. Die Landesjägerschaft hatte einst ein großese Interesse an der Wiederansiedlung der Gaugans, die anderen Arten entstammen Wasservogelzuchtanlagen. Mittlerweile sind sie heimisch geworden und vermehren sich dank reichlich Nahrungsangebot prächtig. Die Jäger richten dagegen nicht viel aus. Am Zachariassee ist die Jagd dazu ganzjährig sinnvollerweise untersagt - und von den Naturschützern wird jetzt erwartet, dass sie etwas gegen die wachsenden Bestände unternehmen...
In jedem Jahr veranstaltet das
Gymnasium Schloss Overhagen in Lippstadt ein Adventsingen mit der
ganzen Schulgemeinde. Damit verbunden ist eine Spendenaktion,
die 2019 dem lokale Artenschutzprojekt der sog. "Blumengroup"
gewidmet war. Jetzt wurde die Spende mit einem symbolischen Scheck
den Naturschutzvertreterinnen und Vertretern von ABU, BUND und NABU
offizielle überreicht. "Das Spendenaufkommen war so hoch wie seit
vielen Jahren nicht mehr", teilte Hans Peter König, Lehrer und
Organisator der Spendenaktion an dem privaten Gymnasium der Runde
mit. Die Naturschutzverbände bedankten sich herzlich. Das
Spendengeld soll verwendet werden, um die Aktion weiter bekannt zu
machen und das recht teure Saatgut, was eigens für den Raum
Lippstadt zusammengestellt ist und von regionalen Spenderflächen geerntet wurde, für weitere
Flächen zu beschaffen.
Vertreterinnen und Vertreter der
Schulgemeinde und der
Naturschutzverbände ABU/BUND/NABU nehmen den Spendenscheck
entgegen. (Foto: H.P.König)
Grafik: LWL/Lohmann
Im Museum
war der Eintritt für Besucher frei. Bei schlechtem Wetter nutzen das
zahlreiche Gäste. Zusätzlich ist das Museum an allen nur denkbaren
Ecken und Nieschen mit Info- und Ausstellungsständen wie ein bunter
Markt gefüllt.
Foto: P.Hoffmann
Überall
begegnen sich aktive EhrenamtlerInnen, an den Namensschildern
zu erkennen, Gleichgesinnte aus einem breiten Feld rund um Naturschutz
, Naturgeschichte, Insektenkunde, Botanik und mehr. Es ist beeindruckend, wer
sich alles womit befasst - die Expertise der hier versammelten ist
gewaltig und - wie Museumschef Matthias Löb bei seiner
Begrüßungsansprache im Planetarium betont, unverzichtbar.
Wir haben einen Ausstellungsstand genau gegenüber einer Nervenzelle
und Gehirnplastinaten. (Es läuft gerade eine Sonderausstellung zum
Thema - ein Besuch lohnt in jedem Fall) Der Platz ist perfekt, ist
gestaltet mit Rollups, flyergefüllten Tischen,
Blumensamentüten,
Plakatwänden und einem Bildschirm an der Wand, auf dem die
NABU-Naturfilme von 11:30 bis 18:00Uhr in Dauerschleifen laufen.
Peter Ferlemann, der "Lippetaucher" und Experte für Muscheln und
Fische in unseren Heimatgewässern, hat seinen Tisch mit Fundstücken
aus dem Fluss gefüllt - ein merkwürdiges Panoptikum vom Gewehrkolben
über eine rostverkrustete Kutschenlampe, historischen und
prähistorisch Knochenfunden, neue "Fossilien" in Form von Altbatterien und
Porzellan-Pfeifenköpfen. Daneben sind seine Jahrbücher mit
wunderschönen Unterwasseraufnahmen ständig Gesprächsanlässe.
Foto: P.Hoffmann
Über unsere
Blumensamenmischungen kommen wir mit zahlreichen Besuchern in
einen intensiven Austausch. Da begegnet uns eine kommunale Mitarbeiterin
einer Ruhrgebietsstadt, die nach solchen Lösungen sucht oder der
Fachmann eines Saatgutherstellers, die Gartenbesitzer und die
Naturfreunde mit ähnlichen Konzepten - wir sind hier
nicht allein, ein gutes Gefühl - tauschen unsere Erfolge und unseren Frust aus - auch
das tut gut.
Foto: P.Hoffmann
Die Naturfilme vom NSG-Zachariassee
mischen sich mit ihren Vogelstimmen-O-Tönen unter den
Gesprächsgeräuscheteppich. Aus der Ferne klingen passend dazu die
Rufe einer Feldgrille vom Infostand der Insektenkundler. Das
Museumspersonal ist überall unterwegs und immer serviceorientiert
mit der Frage: Ist bei ihnen alles in Ordnung? Danke, ja, es
läuft....
In diesen Tagen kann man wieder mal einen
einsamen Bagger in der Wiese am Ostfer des Sees beobachten.
Hier wird das Gelände für die Wiederansiedlung der sehr seltenen
Knoblauchkröte optimiert. "Das Sandland hier ist optimal für einen
Wiederansiedlungsversuch", so Luise hauswirth von der Biologischen
Station im Kreis Soest (ABU). Dazu wurd eine sog. Nahrungsmulde, ein
Laichgewässer und Sandaufschüttungen als Winterquartier angelegt.
Alles wird so gestaltet, dass es leicht offengehalten werden kann,
denn die Knoblauchkröte liebt das sandige Kulturland. Im Münsterland
wqird sie auch Kartoffelkröte genannt. In einem ersten Schritt sind
bereits in den zurückliegenden jahren Quaulquappen der
Knoblauchkröte hier ausgsetzt worden, weitere werden im Frühjahr
folgen. Der Krötennachwuchs stammt aus einer autorisiehrten
Zuchtstation im Münsterland. In drei jahren etwa wird der Erfolg
kontrolliert. Finanziert werden die Arbeiten als sog. "Integriertes LIFE-Projekt" aus
Naturschutzmitteln der EU. Ähnliche Maßnahmen wurden auch an anderen
Stellen im Bereich der Lippeaue durchgeführt.
Gleich 4 neue Naturvideos präsentiert Naturfilmer Peter Hoffmann dem
NABU-Kreis Soest. Die 4 Videoclips gehören zusammen und zeigen
überraschende Szenen aus dem Leben unserer Libellen am Zachariassee,
dem von uns betreuten Naturschutzgebiet.
Link zur
Videoübersicht
Die "Initiative zur Förderung der Lippstädter Blumen- und
Insektenvielfalt", in Lippstadt auch "Blumengroup" genannt,
hat den Lippstädter Umwelttag wieder neu aufzulegen. Vor fast 20
Jahren (!) gab es diesen bunten Markt der Möglichkeiten - von der
Stadt Lippstadt organisiert - noch regelmäßig. Wir fanden, das es
Zeit wurde, ihn wieder neu ins Leben zu rufen.
Initiatoren des Umwelttages: v.r. Joachim Drüke (ABU), Peter
Hoffmann (NABU), Peter Trabner (Schauspieler), Prof. Heinrich Münz
und Wilhelm Sprenger (BUND)
Das Interesse
war groß, 18 Gruppen, Initiativen und Vereine sind unserer
Einladung gefolgt und haben den historischen Rathausplatz mit
Infoständen und Aktionen bunt gestaltet. Zusätzlich haben wir im
historischen Rathaussaal Kurzfilme und Vorträge um das Thema
Naturschutz und seine Geschichte gehalten , die jeweils ein interessiertes
Publikum fanden(Luise Hauswirth, Prof. Heinrich Münz, Peter
Hoffmann). Zum Abschluss dann das Open-Air-Theaterstück "Der
Tod des Empedokles" von und mit Peter Trabner ("Tatort Dresden")
Sein provokantes Umwelt-Theaterstück, dass er alleine mit einem Baum und
einigen (un)Freiwilligen aus dem Publikum spielte, war schon
beeindruckend und -drückend, "wusste man am Ende doch nicht, ob man
an den richtigen Stellen gelacht hatte oder ob es überhaupt etwas zu
lachen gab...". so die Kritikerin der Lippstädter Tageszeitung "Der
Patriot".
Bildergalerie
Nach Multimediavorträgen in Bad Sassendorf (Biostation ABU) und im alten Rathaus Wiedenbrück ist unser nächster Vortrag am i. den 20.3.2019 im KASINO Lippstadt (Veranstalter: INI) Luise Hauswirth und Peter Hoffmann erläutern, warum eine bunte Blütenwiese noch keine nachhaltige Insektenhilfe ist und stellen die engen, im Laufe der Evolution entstanden Verknüpfungen heimischer Wildblumen mit heimischen Insekten dar. Da gibt es viel überraschendes in Bild und Film zu sehen.
Die beiden haben die Nistplattform besetzt und machen ausgedehnte Revierflüge in die Umgebung. Zumindest einer der beiden ist allerdings noch nicht hier gewesen. Im Gegensatz zu den bisherigen Störchen hier ist er beringt. Wir konnten Ring ablesen. Er wurde 2013 als Jungvogel in den Rieselfelden Münster beringt.
Im Rahmen des Lippstädter Neujahrsempfanges zeichnet der
Bürgermeister jetzt zum 15. drei Bürgerinnen und Bürger für
besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich Soziales, Umwelt-,
Natur,- und Tierschutz aus. In diesem Jahr erhielt Peter Hoffmann
diese Anerkennung, die erstmals im Bereich Naturschutz vergeben
wurde. "Ich habe mich über diese Auszeichnung sehr gefreut. Sie
zeigt doch, dass die langjährige Arbeit des NABU in Lippstadt
durchaus wahrgenommen und geschätzt wird, herzlichen Dank dafür".
Bürgermeister Christof Sommer zeichnet Peter Hoffmann mit der
"Lippstädter Rose" aus.
Die "Initiative zur Förderung der Lippstädter Pflanzen- und Insektenvielfalt" (NABU / ABU /BUND) hat sich mit ihrem Projekt beim Naturschutzwettbewerb der Bezirksregierung Arnsberg ( Natur in der Stadt / Natur im Dorf) beteiligt. Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Preis vom Regierungspräsidenten, bzw. dem Abteilungsleiter Natur- und Umweltschutz
überreicht. Wir freuen uns über die Anerkennung, das Budget der Initiative ist jetzt 250€ größer.
v.l.: Bernd Müller (Leiter der Abteilung Umwelt und Naturschutz), Luise Hauswirth (Botanikerin ABU), Peter Hoffmann (NABU Lippstadt), Prof. Heinrich Münz (BUND)
Bürgermeister Sommer hat heute im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern von NABU, BUND und ABU, der Pressesprecherin der Stadt und Mitarbeitern der Abteilung Kultur unsere Fotoausstellung im Stadthaus eröffnet. Auf Initiative des Leiters Kultur, Wolfgang Streblow bereichern jetzt 47 Fotografien aus dem Naturschutzgebiet Zachariassee die hellen Gänge des Verwaltungsgebäudes. Dazu kommen gehören gehören vier Bildtafeln mit Kartenausschnitten und historischem Bildmaterial aus der Landschaftsgeschichte der Region um das heutige Naturschutzgebiet. Auch diese Besonderheit ist erwähnenswert: Die Bilder sind mit archivfesten Materialien geruckt, sollen mind. 200 Jahre halten und landen am Ende als Beitrag zur Natur- und Landschaftsgeschichte im Stadtarchiv. Die Leiterin des Heimatmuseums wird zur Ausstellung mit unserer Unterstützung eine Dokumentation dazu verfassen. Für den Naturschutz in Lippstadt aber ist es noch wichtiger, dass die Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter - auch und gerade - der Bürgemeister nun täglich an diesen Bildern vorbei kommen - so prägt sich die Bedeutung der Arten Vielfalt sicher ein...
v.l.: Uwe Albert (Stadt LIppstadt, Abteilung Kultur) und Reinhold Lodenkemper (NABU) hängen unsere BIlder in den Gängen des Stadthauses auf.
über einen QR-Code kann man die
und erhält zusätzlich ausführliche Texte zu jedem Bild.
Die Aktion der drei lokalen Naturschutzverbände stößt auf großes Interesse und zeigt Strahlwirkung. Unser Vortrag zum Thema, entwickelt von Luise Hauswirth, Botanikerin der ABU und und Fachfrau für den Bereich Sandlebensräume und Peter Hoffmann, Biologe und Naturfilmer beim NABU-Kreis Soest ist schon für 2019 mehrfach gefragt. Die Blumensamenaktion mit heimischen Wildkräutern findet Interesse auch in den Nachbargemeinden, wir beraten dort gerne. Das Spendenaufkommen 2018 für dieses Projekt ist erstaunlich, wir können damit auch im kommenden Jahr neue Projekte anstoßen. Im Frühjahr 2019 stehen bereits 3 Flächen für eine Einsaat mit der Lippstädter Mischung zur Verfügung, z.B. in der Grundschule Lipperbruch (Lippstadt) und bei der INI-Lippstadt.
Die Gemeinschaftsaktion von ABU / NABU / BUND wurde von dr Botanikerin Luise Hauswirth vorbereitet und geführt. An den noch gut sichtbaren Resten einer Binnendüne (Bellevue ) vorbei am Lippeufer zur Burgruine und dann nach Norden zu den Baggerseen . Der Ausflug endete im NSG-Zachariassee. Hier gab Peter Hoffmann Einblicke in die Geomorphologie und Präsentierte Knochenfunde vom Mammuth aus den eiszeitlichen Sanden, die bisher als Baustoffe abgebaggert wurden.
Die sanften Wellen im Wäldchen An der Bellevue lassen die ehemalige Struktur der Binnendüne aus Flugsanden aus der Lippeaue noch gut erkennen.
Organisiert und fachlich vorbereitet von der Botanikerin Luise Hauswirth (ABU) wurde die Gemeinschaftsaktion der drei Verbände (NABU / ABU / BUND) Initiative zur Förderung der Pflanzen- und Insektenvielfalt wieder aktiv: Eine Fahrradexkursion fürhrte durch 3 NSG´s im Bereich der Lippeaue. L. Hauswirth stellte den TeilnehmerInnen ganz untescheidliche Grünland- und Wiesenbereiche vor, gelungene und weniger gelungene Flächen im Sinne der heimischen Artenvielfalt.
Der historische Kanal zieht sich von Paderborn-Sande über 30km bis nach Lippstadt und wird mit Lippewasser gespeist. Bauarbeiten in Paderborn nahe des Einlaufbauwerkes haben dazu geführt, dass der Kanal über vile km plötzlich trocken gefallen ist. Ein ökologischer Totalschaden, so Peter Hoffmann (NABU-Vorsitzender des NABU im Kreis Soest) vor der Presse und im Lokalfernsehen. Millionen von Kleintieren, Fischen und der seltenen Flussmuschel sind verendet. Auf Grund der guten Wasserqualität befand sich hier einer der ganz wenigen Muschelbestände in NRW - damit ist es vorbei, vielleicht für immer. Die Muscheln haben einen komplizierten Vermehrungskreislauf, sind auf Fische wie dem Stichling angewiesen. Das ist jetzt erst einmal vorbei. Die Regeneration wird Jahre dauern.
Die Veranstaltung war bei sommerlichem Wetter bestens besucht, ein gelungener Familientag im Lippstädter Grünen Winkel. Die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Umweltverbänden ABU und BUND hat großen Spaß gemacht. Eine gute Idee und Gelegenheit, unsere Lippstädter Wildblumenmischung vorzustellen. Die Lokale Presse hat das Thema toll aufgenommen und uns unterstützt. Die kleinen Saentütchen stoßen auf großes Interesse in der Bevölkerung.
Freitag, 27. April 2018 um 19:00 Uhr.
Veronika Scheer-Gerken (Galeristin) und Vertreter der NABU-Landesgeschäftsstelle.
Antje Prager-Andresen (Künstlerin)
Lutz Gerlach (Komponist u. Pianist, lgm-records)
Hoffmann und Lodenkemper sind seit über 25 Jahren für den Naturschutzbund NABU aktiv. Neben der Naturschutzarbeit verbindet sie die gemeinsame Leidenschaft zur Fotografie. Im Zusammenhang mit der fachlichen Betreuung der Naturschutzgebiete „NSG-Zachariassee“ und „Tonkuhle Esbeck“ in Lippstadt sind zahlreiche Bilddokumente von
ihren Beobachtungen und Entdeckungen entstanden, die den Besuchern der Schutzgebiete oft verborgen bleiben.
Während Reinhold Lodenkemper vorwiegend mit Kamera und Teleobjektiv unterwegs ist, befasst sich Peter Hoffmann mit der Makro- und Mikrofotografie. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von mehr als 40 Fotografien aus diesem weiten Feld. Zusätzlich wird es zum Eröffnungswochenende eine 3D-Projektion von Makrofotografien aus dem
Lebensraum der Flechten und Moose geben.
Der Naturwissenschaftliche Verein und das Naturkundemuseum Paderborn (im Marstall/ Schloß Neuhaus) gibt jährlich ein Mitteilungsheft heraus. Hier haben wir einen bebilderten Beitrag zur Geschichte des Zachariassee veröffendlicht. Wer wissen will, wie aus der ehemaligen Kiesgrube ein außergewöhnliches Naturschutzgebiet geworden ist und welche Rolle der NABU dabei gespielt hat, kann das hier nachlesen: Auszug aus den
mit freundl. Genehmigung.
Für manche Besucher mag es unverständlich sein: Am Bleidiger Weg entlang des Ostufers haben wir Gehölzschnitte durchführen lassen. Die etwa 20 Jahre alten Pappeln, Erlen und Weiden direkt am Seeufer wurden etwa in Brusthöhe abgesägt und ins Wasser fallen gelassen, die Reihe dahinter stapeln sich wild am Uferrand.
Zugegeben - das sieht auf den ersten Blick chaotisch aus und genau so ist es sinnvoll. Die Gehölze werden im kommenden Frühjahr schnell wieder austreiben, Unterwuchs aus Brombeere und Stauden entwickelt sich rasch. Es entsteht wieder ein natürlicher Sichtschutz und die Kleinvögel finden Brutplätze und Nahrung im Totholz. Die Gehölze im Wasser bilden
dichte Strukturen und beleben die steile Uferböschung unterhalb der Wasserlinie (Schutz für die Fische).
Oberhalb der Wasserlinie werden bald die Reiher und der Eisvogel auf dem Astwerk sitzen. Manchmal erfordert Biotopschutz auch den Griff zur Säge...
Wetter und Vandalen haben der Beobachtungshütte im NSG-Zachariassee zugesetzt. An der Wetterseite wird die morsche Holzverkleidung erneuert, der Eingangsbereich wird neu gestaltet und ein fehlendes Geländer am Bohlenweg wird ersetzt. Der Beobachtungsstand wird an einigen Tagen nicht genutzt werden können.
Ausstellung Wir sehen was, was du nicht siehst
(mit Videoclips und Bildern von R. Lodenkemper und P.Hoffmann, Referent: P.Hoffmann)
Termine:
09.03.2017 Gastgeber: BUND in der VHS Lippstadt 19:30 Uhr
13.03.2017 Gastgeber NABU Kreis Unna, Biologische Station Berkamen 19:00 Uhr
25.04.2017 Gastgeber Naturkundemuseum Schloß Neuhaus, Paderborn 19:30 Uhr
- Kunstformen in der Natur
Fotografie und Fotografik von R. Lodenkemper und P. Hoffmann
05.04.2017 Veranstalter: Musikschule Warstein, Vernissage 19:30 Uhr öffendlich
Beobachtungshütte neu ausgestattet
Umwelt- und Naturschutzkommunikation: Die (fast) 25 Jahre alte Beobachtungshütte am Bleidiger Weg in Lipperode ist mit neuen Bildtafeln ausgestattet! An drei Seiten durchgängig sind jetzt fotorealistische Landschaftsbilder zu sehen. Die sog. Foto-Composings sind digitale Montagen aus einer riesigen Menge an Einzelfotos von den NABU-Mitarbeitern Reinhold Lodenkemper und Peter Hoffmann. Die Bildtafeln sind mit QR-Codes versehen, so dass mit einem Smartphone sofort umfangreiche Informationen und Erläuterungen zu den Bildern und zum NSG abgerufen werden können. Die neue Ausstattung wurde vollständig vom NABU-Soest finanziert und umgesetzt. Mit einem Klick ins Bild zur Beobachtungshütte schauen Sie mal rein.... zur InfoPoint-Seite